Gentech-Spuren in unbewilligtem USA-Reis
Die Migros fand Spuren einer nicht bewilligten Gentech-Reissorte in einer Lieferung aus den USA. Auch Coop sistiert vorsorglich den Verkauf von USA-Langkornreis.
In der EU und auch in der Schweiz sind beim Langkornreis aus den USA Spuren des Gentechreises LL 601 gefunden worden. Verunreinigungen sind nicht vollständig ausgeschlossen, und Analyseresultate mit der jüngst vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) bestimmten Referenzmethode liegen erst in einigen Tagen vor.
Daher hat sich Coop für den sicheren Weg entschieden und verzichtet solange auf den Verkauf des amerikanischen Langkornreises, bis alle Unklarheiten beseitigt sind. Als qualitativ gleichwertige Alternative zum Langkornreis empfiehlt Coop den Max Havelaar Langkornreis aus Thailand. (Medienmitteilung COOP)
0,01 Prozent des Gentech-Reises LL 601 wurden gefunden. Obwohl das Bundesamt für
Gesundheit (BAG) keinen Anhaltspunkt für eine Gefährdung der
Gesundheit sieht und deshalb den Rückzug der amerikanischen
Reissorten nicht empfiehlt, hat auch die Migros entschieden, vorerst bis
zum Entscheid der definitiv vorliegenden Analyse-Resultate den
US-Langkornreis nicht mehr zu verkaufen.
Vom Rückzug betroffen sind die folgenden Langkornreis-Sorten aus den
USA.
– Carolina Trockenreis
– Carolina Trockenreis Parboiled
– Wild Rice Mix
– M-Budget-Reis Parboiled
Als Alternative zu den Langkornreisen aus den USA finden die
Kundinnen und Kunden Max Havelaar Langkornreis aus Thailand.
Das Reissortiment der Migros auch aus Risotto-Reis aus Italien (Sant
Andrea, Carnaroli, Vialone, Originario), aus Parfümreis, Basmatireis
und Max Havelaar Basmatireis aus dem asiatischen Raum sowie Bio
Naturreis und Bio-Risottoreis. (Medienmitteilung MGB)