DOSSIER: Wein und Bier
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20. Januar 2008 6.August 2007 14. Juni 2007 17. April 2007 24.2.2007: 23.9.2006: 8.9.2006: 17.8.2006: 18.6.2005: 26.4.2006: 8.3.2006: 7.5.2005: 7.5.2005: 25.12.2004: |
Branchenüberblick:
Vierzehn Prozent der Landwirte beschäftigen sich in 23 Kantonen mit dem Rebbau, und von den rund 700 vollamtlichen Winzern keltert ein grosser Teil selbst. Die meisten Kelterer sind gleichzeitig Weinhänder, aber nur ein kleiner Teil der Gesamtzahl der Händler keltert selbst. Von den vierzig Rebsorten sind in der Westschweiz die wichtigsten Chasselas und Pinot Noir, in der Deutschschweiz Müller-Thurgau (früher Riesling-Sylvaner genannt) und im Tessin Merlot.
Auch Bierkonsum ist rückläufig Schon seit über fünfzehn Jahren geht der Bierkonsum stetig zurück, was im allgemeinen Gesundheitstrend begründet sein dürfte, denn Mineralwasser legt stetig zu. Seit Einführung der 0.5-Promillegrenze ist wie erwartet der Bierkonsum noch mehr zurückgegangen, im Detailhandel gemäss einem Bericht im Tagesanzeiger um vier Prozent und in der Gastronomie gemäss Gastrosuisse um zehn Prozent. Vor allem die umstrittene Ein-Glas-Regel in der Werbung der Beratungsstelle für Unfallverhütung BfU wirkte sich aus. Circa 45 Prozent des Bierkonsums findet ausserhaus statt gemäss Schätzung von Konrad Studerus, Direktor des Schweizerischen Bierbrauervereins SBV. Den Heimkonsum teilen sich der Detailhandel zu rund 35 Prozent und Hauslieferanten zu zwanzig Prozent. Aufsteiger sind nebst den Leichtbieren die Spezialitätenbiere gemäss Ralf Schröder, Geschäftsführer der Interessengemeinschaft unabhängiger Klein- und Mittelbrauereien. Beispiele: Emmerbier, Kastanienbier sowie dunkle, unfiltrierte und regionale wie Ribelmaisbier vom Rheintal. Ferner Weizenbiere, saisonale, experimentelle (meistens von Mikrobrauereien) und süffige hefetrübe Zwickelbiere. Den Anteil der neuen Leichtbiere schätzt Konrad Studerus, Geschäftsleiter des Schweizer Brauereiverbandes auf zwei bis drei Prozent, Tendenz steigend durch die neue Promillegrenze. Das alkoholfreie Bier dagegen ist nach einem früheren Anstieg wieder rückäufig im Zug des Gesamtbier-Konsum-Rückgangs aber auch, weil viele Biertrinker die neuen Leichtbiere bevorzugen. Den heutigen Anteil der alkoholfreien am Gesamt-Biermarkt schätzt Studerus auf drei bis vier Prozent, Tendenz stagnierend.
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