Fähiger Nachwuchs ist bereit
Ende Juni feierten 32 Milchtechnologen und 6 Milchpraktiker, die den theoretischen Teil ihrer Ausbildung am Berufsbildungszentrum in Wil SG absolvierten, den Abschluss ihrer Lehre beziehungsweise Attestausbildung.
Marcel Züger, Präsident der Fachkommission, und Kurt Leuenberger, Rektor des Berufsbildungszentrums (BZ) Wil, hielten am 30. Juni an der Lehrbriefverteilung die Festreden und wünschten den Absolventen einen erfolgreichen Einstieg ins Berufs- und Erwachsenenleben. Die stattliche Anzahl an Absolventen an Milchtechnologen zeigt, dass dieser Beruf attraktiv ist. Als abwechslungsreich empfinden es die jungen Leute, bereits während der Ausbildung zu erfahren, dass im Umgang mit dem Rohstoff Milch jeder Tag anders verlaufen kann. Mit viel Fingerspitzengefühl und Fachkenntnis mitverantwortlich dafür zu sein, dass unzählige feine und schmackhafte Milchspezialitäten aus der Arbeit resultieren, sorgt für persönliche Bestätigung. Die Freude an der Verbundenheit zur Natur und die Vernetzung von mikrobiologischem Wissen mit moderner Technik, stellen für viele eine echte Herausforderung dar. Die Arbeit im kleinen Team, bis hin zur Arbeit in Abteilungen (Industrie) sowie der Kontakt zu den Milchproduzenten (Gewerbe) wird als ein weiterer Pluspunkt beschrieben.
Kein Abschluss ohne Anschluss
Wiederum haben auch einige Milchpraktiker die Attestausbildung abgeschlossen. Hier übernimmt die Branche ihre soziale Verantwortung. Es gibt, trotz schwierigerem Umfeld, nach wie vor Lehrbetriebe und Ausbildungsverantwortliche, die sich um diese jungen Leute in fachlicher, menschlicher sowie sozialer Hinsicht bemühen, um ihnen eine Plattform für das weitere Berufsleben zu bieten.
Der Notendurchschnitt der beiden Milchtechnologenklassen lag bei 4,7, wobei drei Absolventen eine Note von 5,5 und mehr erreichten. Der Notendurchschnitt der Milchpraktiker lag bei 4,62. Absolventen mit einem Notendurchschnitt von 5,3 und mehr erhielten eine Auszeichnung vom Schweizerischen Milchwirtschaftlichen Verein.