Energy Drinks Red Bull soll in Frankreich Extra-Steuer zahlen
Das französische Parlament hat eine Sonder-Abgabe für Energy-Drinks beschlossen. Dies soll 60 Millionen Euro in die Staatskasse spülen.
Red Bull und andere Energy-Drink-Hersteller werden in Frankreich künftig eine Extra-Steuer zahlen müssen.
Die Politiker gehen laut lz-online davon aus, mit der Steuererhebung rund 60 Mio. Euro jährlich zusätzlich einnehmen zu können. Red Bull müsste laut Medienberichten dann seine 0,25-Liter-Dose um rund 25 Cent verteuern.
Begründet wird die Einführung des neuen Steuerpakets mit Gesundheitsrisiken. In Studien werde gewarnt, dass der hohe Koffeingehalt zu Nervosität und Schlaflosigkeit führen könnte. Vor allem Kinder und Jugendliche sollten deshalb auf das Produkt ganz verzichten.
Das ist nicht das erste Mal, dass Frankreichs Parlamentarier per Gesetz in das Geschäftsgebaren von Herstellern oder Händlern eingreift. Erst Anfang Oktober hat das französische Parlament ein Gesetz verabschiedet, das Online-Anbietern wie Amazon verbietet, heruntergesetzte Bücher kostenlos zu verschicken. pd/hps