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DE: Aldi Süd mottet umstrittene Backautomaten ein

Jahrelang kämpfte Aldi Süd im Brötchenstreit um seine Backautomaten. Jetzt soll jetzt die Technik ersetzt werden und Backstationen, ähnlich wie in der Schweiz und Österreich eingeführt werden.

Der Discounter prüfe einen Ersatz der schrankgrossen geschlossenen Ofenstationen, berichtet die online-Ausgabe der «Welt». In einigen Aldi-Süd Filialen würden bereits testweise bestimmte Angebote ausprobiert. Dort seien manuelle Backsysteme installiert worden. In 70 der 1800 Läden von Aldi-Süd sei bereits die neue Technik eingeführt worden. Aldi steht bei Backwaren unter Wettbewerbsdruck. Konkurrent Lidl bietet das profitable Sortiment schon länger in modernerer Form an. Auch mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks lag Aldi im Streit. Die Bäcker wollten dem Discounter verbieten, seine Backautomaten als Backöfen zu bezeichnen. Denn die Geräte würden vorgefertigte Teiglinge gar nicht backen, sondern nur bräunen.

Aldis Automaten bräunen nur statt zu backen
So lautetete der Vorwurf der deutschen Bäcker. Doch im letzten Oktober wurde der Streit durch einen Vergleich beigelegt. Aldi Süd durfte somit den Werbespruch - «Ab sofort backen wir den ganzen Tag Brot und Brötchen für Sie» -  weiter nutzen. Trotzdem werden die umkämpften Kisten jetzt eingemottet. Aldi Süd plane die Einführung von Backtheken, ähnlich wie beim Rivalen Lidl. In der Schweiz führte Aldi schon im November 2014 Backtheken ein. Diese als «Panetteria» bekannten Formate werden nun standardmässig in neuen Filialen eingebaut, wie Pressesprecher  Philippe Vetterli von Aldi Schweiz gegenüber foodaktuell.ch erklärt. Auch die «alten» Filialen werden mit Backtheken ausgestattet. «Bis Ende 2015 haben wir über 90 Prozent der Filialen zu Panetteria-Standorten ausgebaut», sagt Vetterli. Dort würden je nach Standort rund 30 Artikel angeboten. Vom Weggli für 49 Rappen bis zum Nature Suisse Zopf für 2 Franken 99.
In der Schweiz gehören Backstationen zum Standard
Auch in Österreich kann Aldi Süd auf Erfahrungen bei der Tochter Hofer stützen. Dort werden seit 2014 Backwaren vom «Chia Weckerl» bis zum «Laugenstangerl» aus der «Backbox» angeboten, einem Regalsystem zur Selbstbedienung. Noch im laufenden Jahr wolle Hofer gemäss «Welt» sämtliche Filialen in Österreich umgestellt haben. In Deutschland fallen bei der neuen Lösung höhere Kosten an, zum einen für Personal, zum anderen würde womöglich Aufwand für nicht verkaufte Waren an umsatzschwächeren Standorten entstehen. Die Investitionen werden in der Branche auf 20 000 Euro pro Geschäft geschätzt.    

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