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Milchmarkt: EU-Kommission erlaubt freiwillige Mengensteuerung

Im Kampf gegen Überproduktion bei der Milch will die EU-Kommission Marktakteuren temporär erlauben, Absprachen zur Steuerung der Milchproduktion vorzunehmen.

Der Milchmarkt in der EU ist in Schieflage: Die Bauern melken derzeit mehr, als Konsumenten nachfragen. Folge der Überproduktion sind tiefe Produzentenpreise. Die EU-Kommission spricht von einer „Krise“ und hat aussergewöhnliche Massnahmen angekündigt. Unter anderem will sie temporär eine freiwillige Mengensteuerung zulassen. Damit dürfen Erzeugerorganisationen, Branchenorganisationen und Genossenschaften die Höhe der Milchproduktion steuern. Die EU-Gesetzgebung erlaubt solche zeitlich befristeten Massnahmen, wenn der Markt im Ungleichgewicht ist und damit der betreffende Sektor stabilisiert werden kann. Das European Milkboard, ein Zusammenschluss von Milchbauern, hält die Massnahmen der EU-Kommission zwar für gut gemeint, jedoch mangelhaft. Das Problem sei, dass die Mengensteuerung nicht zentral auf EU-Ebene koordiniert werde. Deshalb werde der erhoffte Entlastungs-Effekt ausbleiben. "Resultat wird sein, dass die positive Wirkung der durch den Lieferverzicht reduzierten Mengen sofort aufgrund der Mehrproduktion anderer Erzeuger aufgehoben wird", heisst es in einer Mitteilung.

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