5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Marketing im umkämpften Käsemarkt

Schweizer Käse soll in allen bearbeiteten Ländern als bester Käse wahrgenommen werden. Wie das gehen soll erklärte Martin Spahr von SCM am Käsertag 2016 in Schönbühl.

Martin Spahr.

Der Bernische Käserverein BKV unter Präsident Markus Leuenberger konnte zum Käsertag 2016 in Schönbühl mehr als 110 Personen begrüssen, zum Thema «Marketing im umkämpften Käsemarkt – eine lösbare Herausforderung?». Martin Spahr, Marketingchef von Switzerland Cheese Marketing (SCM), erklärte das Ziel von SCM.  Schweizer Käse soll in allen bearbeiteten Ländern (CH, D/A, I, F, BeNeLux, Sp/P, GB) dank zielgerichteter Marketingunterstützung als bester Käse wahrgenommen werden. «Der Käsemarkt ist extrem dynamisch und unendlich kompliziert», sagte Spahr.  Die Schweiz exportierte im letzten Jahr 68 500 t, 81 Prozent davon (55 297 t) in die EU, davon 31 000 t nach Deutschland. Martin Spahr zeigte am Beispiel deutscher Konsumenten das paradoxe Einkaufsverhalten auf. Unsere Nachbarn setzen auf Frische, Herkunft und Regionalität, wollen aber für die Produkte möglichst wenig bezahlen. Der Preis von Schweizer Emmentaler AOP in Deutschland stieg im 2015 von Euro 20.28 auf 21.62/kg, der Allgäuer Emmentaler AOP von Euro 11.90 auf 12.57/kg. Mittels Feldmarketing werden inskünftig externe SCM-Repräsentanten über 2600 Märkte in Deutschland monatlich besuchen – mit dem Ziel, eine permanente Verfügbarkeit von Schweizer Käse zu garantieren, das Personal über die Schweizer-Käse-Qualität aufzuklären und dadurch den Absatz zu fördern.

Regionalität liegt vor Bio
Nadine Degen, die Geschäftsführerin des Vereins «Das Beste der Region» zeigte auf, dass  Regionalität bei der Produktwahl im Trend liegt und für viele Konsumenten wichtiger ist als Bio. Deutsche, Österreicher und Schweizer wünschen sich insbesondere bei Gemüse, Obst und Fleisch ein grösseres regionales Angebot. Anhand eines Beispiels aus dem Kanton Luzern präsentierte Degen die lokale Zusammenarbeit zwischen Landwirt, Müller, Metzger und Käser bis hin zum Gastwirt mit dem Endprodukt Cordon bleu. Nähe, Identität, Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Kooperation und Stolz: So könne man   Erfolg am Markt erzielen, sagte Degen. Echte Regionalprodukte werden zertifiziert. 20 Regionen der Schweiz werden von «Das Beste der Region» abgedeckt.

Eigeninserat Veranstaltungen Eigeninserat Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.