McDonald’s verliert Umsatz
Der Umsatz von McDonald's Schweiz ging 2015 deutlich zurück. Er sank um 33 Millionen auf 702 Millionen Franken. Bereits in den Vorjahren stagnierte der Umsatz von McDonald's.
Als Hauptgrund für den Rückgang gab Firmenchef Harold Hunziker vor den Medien in Zürich den starken Franken und den verstärkten Einkaufstourismus an. In den rund 30 Restaurants an den Grenzen habe man deutlich weniger Gäste bedient. Hingegen hätten grenznahe McDonald’s-Lokale in Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien neue aus der Schweiz gewonnen.
Insgesamt zählte das Fast-Food-Unternehmen in seinen 163 Filialen rund 100 Millionen Gäste, sechs Millionen weniger als im Vorjahr. Pro Tag kehrten im Jahr 2015 rund 275’0000 Gäste bei McDonald’s ein.
McDonald’s investiert weiter in neue Filialen. 2016 wurden bereits drei neue Standorte in Bern PostParc, Zürich Löwenstrasse und in Murten eröffnet. Zwei bis drei weitere Eröffnungen sind laut Hunziker geplant.
Profitieren will McDonald’s vom umsatzstarken Kaffeemarkt. Ab dem 23. März werden in allen 163 Schweizer Filialen McCafé-Produkte verkauft. Bisher gibt es das McCafé-Konzept – eine Kaffeelounge integriert im Restaurant – an 72 Standorten. Damit sei man bereits heute die grösste Kaffeekette der Schweiz, sagte Hunziker.
Nebst den Dauerbrennern Big Mac und Cheeseburger setzt McDonald’s weiterhin auf die Signatur Line mit Burger-Kreationen des Starkochs René Schudel. Im Mai soll der „Pulled Pork Burger“ lanciert werden, mit lange gegartem, gezupften Schweinefleisch von der Firma Ospelt in Sargans.