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Kalter Markt für Schweizer Süssgetränke trotz heissem Sommer

Obwohl der Markt für Süssgetränke in der Schweiz wuchs, sank die Produktion im letzten Jahr. Die Importe explodierten und die Exporte nahmen ab. Positiv war nur der heisse Sommer 2015.

Die Importe stiegen bei Süssgetränken um 10 Prozent an, bei Mineralwasser um 8,5 Prozent.

Hanspeter Schneider. Zwar wurden im heissen Sommer 2015 viel Mineralwasser und Erfrischungsgetränke getrunken. Doch sind die inländischen Getränke unter Druck. So stiegen die Einfuhren von Erfrischungsgetränken im vergangenen Jahr um rund 10 Prozent auf 133 Millionen Liter. Die Exportmenge brach dagegen um rund 16 Prozent auf 35 Millionen Liter ein. Insgesamt reduzierte sich die Inlandproduktion bei Erfrischungsgetränken gemäss Marcel Kreber, Direktor des Verbandes Schweizerischer Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten (SMS), im Jahr 2015 um 2 Prozent auf 506 Millionen Liter. Der Gesamtverkauf nahm allerdings um 1,5 Prozent auf 603 Millionen Liter zu. Die Hauptgründe für diese Entwicklung sind die Euroschwäche und die damit einhergehende Zunahme des Einkaufstourismus sowie der Parallelimporte. So spiegeln die Zahlen beispielsweise die vorgenommenen Parallelimporte von Denner oder der Landi wider.

Im Juni schnellten die Verkäufe um 35 Prozent hoch
Im Mineralwassermarkt sieht die Lage noch nicht dermassen düster aus. Die Produktion an natürlichem Mineralwasser in der Schweiz stieg um rund 2,3 Prozent auf 578 Millionen Liter. Auch die Exporte erhöhten sich um rund 4 Prozent auf rund 8 Millionen Liter. Die Einfuhren an Mineralwasser, die zu fast 50 Prozent aus Italien, zu 42 Prozent aus Frankreich und zu rund 10 Prozent aus Deutschland stammen, machen rund 41 Prozent der gesamten Verkäufe an Mineralwasser in der Schweiz aus, wie Kreber im Generalsekretariat des SMS in Zürich vor den Medien erklärte. Der extrem heisse Sommer führte zu einem beachtlichen Wachstum im gesamten Mineralwassermarkt um rund 5 Prozent auf fast 1 Milliarde Liter. «Alleine im Juni nahmen die Verkäufe um ganze 35 Prozent zu», sagte Kreber. Die Importe nahmen um rund 8,5 Prozent auf 394 Millionen Liter zu. Die Branche hat derzeit neben der Frankenstärke, die zu höheren Importen führt, noch mit weiteren Trends zu kämpfen: Dazu gehören der vermehrte Ausschank von Leitungs- statt Mineralwasser, die Swissness-Gesetzgebung in der Lebensmittelbranche, der Margendruck im Detailhandel oder der Kampf gegen Übergewicht, dessen Ursachen nicht selten auch im vermehrten Konsum von zuckerhaltigen Erfrischungsgetränken gesehen werden. hanspeter.schneider@rubmedia.ch

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