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Kritik an Orangensaftkonzernen

Eine Studie beschreibt die schwierigen Bedingungen, denen Plantagenarbeiter in Brasilien ausgesetzt sind. Der Markt für Orangen wird weltweit von drei Konzernen beherrscht.

Pro Tag muss ein Arbeiter 1,2 Tonnen Orangen ernten. (Bild: zVg)

Wo und wie Orangen gepflückt werden sei gemäss welt.de nicht genau ersichtlich. Vor allem in Brasilien würden die Hersteller verschweigen, wo die Orangen gepflückt worden seien. Knapp die Hälfte des weltweit produzierten Orangensafts komme aus dem brasilianischen Bundesstaat São Paulo. Zwei Drittel würden in die Europäische Union (EU) exportiert. In einer neuen Studie seien die dortigen Arbeitsbedingungen jetzt als menschenunwürdig kritisiert worden.

In Brasilien teilen sich nur drei internationale Konzerne den Markt.
So Citrosuco und Cutrale sowie die Louis Dreyfus Group aus Frankreich. Diese verarbeiten knapp 90 Prozent aller in Brasilien geernteten Orangen und kontrollieren 50 Prozent des Marktes für Orangensaftkonzentrat. Den Konzernen stehen viele kleine und mittelständische Orangenproduzenten gegenüber, die im Preiskampf chancenlos Eine. 40-Kilo schwere Orangenkiste koste im Einkauf durchschnittlich gerade einmal 3,40 Euro. Die Pflücker würden von Subunternehmern angestellt und an Plantagen weitervermittelt. Der Vermittler kassiere Provision vermiete den Arbeitern die Wohnung und verkaufe ihnen die Lebensmittel. Ein Arbeiter verdiene zwischen 2- und 250 Euro pro Monat. Dafür müsse er 1,2 Tonnen Orangen pro Tag ernten.

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