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Schwerlastpaletten für FrieslandCampina

Der niederländische Palettenhändler S&K Swieringa Kunststof beliefert die Königlichen FrieslandCampina N.V. nicht nur mit der starken Endur i9-Kunststoff­palette von CABKA_IPS, er reinigt sie auch.

Es dampft bei S&K Swieringa Kunststof. Die Palettenwasch­strasse spuckt bis zu 60 CABKA_IPS-Endur-Paletten pro Stunde aus. Danach sind sie nicht nur sauber, sondern rein. Der einzigartige Service ist das Alleinstellungsmerkmal des Palettenhändlers Wiebe Swieringa im nordholländischen Marum. «Wir haben eine hochmoderne, professionelle automatische Waschanlage zusammen mit einem erfahrenen Maschinenbauer entwickelt und installiert. Der gesamte Reinigungsprozess ist in einen schmutzigen und einen sauberen Bereich unterteilt. Das ist sehr aufwendig. Aber nur so können wir den Höchstanforderungen unserer Kunden entsprechen», erzählt Inhaber Wiebe Swieringa. Swieringa ist ein Unternehmer, der gerne die Ärmel hochkrempelt. Er kommt aus der Reinigungsbranche. Was mit einem Hochdruckstrahlreiniger und ausschliesslicher Handarbeit begann, wurde wenig später zu einem wichtigen Handels- und Serviceunternehmen. Am Anfang stand die Handreinigung von Kunststoffpaletten für Friesland Coberco Butter Products. Heute reinigt und überholt S&K die Kunststoffpaletten für FrieslandCampina und deren Milchpulverproduktion nicht nur – er liefert sie auch. Der Standort der FrieslandCampina Milchpulverproduktion in Beilen in der Tiefebene von Drenthe kommt nicht von ungefähr, auch wenn der Konzern für Molkereiprodukte heute weltweit tätig ist und zu den führenden seiner Branche gehört. 22 000 Mitarbeiter in 32 Ländern. In den Niederlanden verarbeitet Fries­landCampina jährlich 8,5 Milliarden Liter Milch zu Trinkmilch, Butter, Käse, Joghurt, Kondensmilch und Milchpulver. Letzteres gehört zu den wichtigsten Exportprodukten und wird vor allem in Länder in Asien und Afrika verkauft, unter Markennamen wie Dutch Lady (Malaysia, Vietnam), Foremost (Thailand), Frisian Flag (Indonesien) oder Peak (Nigeria).

Für bis zu eineinhalb Tonnen im Hochregal
Milchprodukte sind von ihrer Natur her sehr empfindlich, und besonders vorsichtig gilt es mit Milchpulver umzugehen, das hauptsächlich als Basis für Babynahrung eingesetzt wird. Hier steht Hygiene an erster Stelle. Die Milchpulverproduktion von FrieslandCampina Domo in Beilen ist deshalb hygienetechnisch eine Art Hochsicherheitstrakt. Für die interne Logistik setzt sie die stark belastbare und besonders hygienische Endur i9-Kunststoffpalette von CABKA_IPS ein. Bert Stoit verantwortet im Beilener Werk die Arbeitsvorbereitung. Er ist Praktiker durch und durch: «Die Endur-Kunststoffpalette ist perfekt für diesen Job, das könnte man mit Holzpaletten gar nicht machen. Sie ist stark, perfekt für den Einsatz im Hochregal – und es gibt sie in verschiedenen Farben.» Die Endur i9 ist eine Schwerlastpalette für Bigbags und Lasten bis 1500 Kilogramm im Hochregal. Aus schlagfestem PP ohne Metallverstärkung hergestellt, eignet sich diese Palette ideal für semi-hygienische Anwendungen und für Anwendungen mit hohen Umlaufzahlen in offenen und geschlossenen Pools. Das Deck der Palette wird im Gas-Injektions-Verfahren hergestellt, dadurch ist die Palette aufgrund interner Hohlräume besonders biegesteif. Dieser Vorteil macht sich vor allem beim Einsatz im Hochregal bemerkbar. Dazu ist sie in unterschiedlichen Farben verfügbar. Bei FrieslandCampina wird sie in Blau und Rot eingesetzt: Rote Paletten werden für das Basispulver und Blaue für die Endprodukte verwendet. Insgesamt sind ständig über 30 000 Stück im Umlauf, 6000 werden jeden Monat in die Reinigung geschickt. Seit vielen Jahren ist S&K Swieringa Kunststof Handelspartner von CABKA_IPS. Aus der Reinigungsfirma ist seitdem ein florierendes Handels- und Serviceunternehmen geworden. Einerseits setzt Wiebe Swieringa auf den wachsenden Bedarf an hochwertigen Kunststoffpaletten und -boxen, insbesondere in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie, wo die hygienischen Aspekte der Warenlogistik eine ausserordentliche Rolle spielt. Hier bietet er mit seinem hochwertigen Reinigungsangebot einen gefragten und einzigartigen Service. «Jeder kann Paletten oder Boxen mit einem Hochdruckreiniger abspritzen,» erklärt Wiebe Swieringa, «eine verlässlich saubere, wirklich reine Palette bekommt der Kunde aber nur, wenn eine lange Reihe von Regeln eingehalten werden, die garantieren, dass das Produkt nach der eigentlichen Wäsche nicht wieder mit Schmutz in Kontakt kommt.»
Trennung von Schmutz- und Hygienebereich
Deshalb ist der Schmutzbereich, in dem die zu reinigenden Paletten ankommen und sortiert, vorgewaschen und mit Hilfe von Messer und Feuer von kleineren Blessuren befreit werden, hermetisch getrennt vom sauberen Bereich hinter der eigentlichen Waschanlage. Der ist vollklimatisiert, die Luft gefiltert, das Personal in Schutzkleidung gehüllt. Erst wenn die gereinigten Paletten vollständig getrocknet und in Folie gepackt sind, werden sie auf den LKW geladen und zum Kunden zurückgebracht. Besonders stolz ist Wiebe Swieringa, dass er für die Palettenreinigung ausschliesslich selbstgefördertes Wasser einsetzt, das – gefiltert und gereinigt – völlig frei von irgendwelchen Zusatzstoffen oder anderen Verunreinigungen ist. «Unsere Kunden können bei uns sehen, dass wir unter optimalen Hygienebedingungen arbeiten. Dass wir ihre jeweiligen Hygienestandards zu 100 Prozent bedienen.» So garantiert S&K beispielsweise, dass seine Waschanlage niemals von Paletten aus der fleischverarbeitenden Industrie durchlaufen wird. Der Servicegedanke ist bei Swieringa das A und O der Unternehmensphilosophie. Für ihn ist es selbstverständlich, dass er regelmässige Beratungsbesuche bei seinen Kunden macht, wo es nicht unbedingt um Verkauf geht, sondern beispielsweise um den richtigen Einsatz von Gabelstaplern, der die Lebensdauer der Kunststoffpaletten deutlich erhöhen kann. Und weil selbst die Lebensdauer einer Kunststoffpalette nicht unendlich ist, kauft Wiebe Swieringa seit einiger Zeit auch ausgemusterte Paletten zurück, um den kostbaren Rohstoff durch Recycling wieder in Umlauf zu bringen. pd redaktion@alimentaonline.ch

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