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Pistor: Eine Expo zum Anfassen

Die Messe zum Hundertjahr-Jubiläum der Pistor war für die Verantwortlichen ein voller Erfolg und zeigte einen kurzen aber intensiven Querschnitt durch die Schweizer Lebensmittelbranche.

Für Aussteller sowie Besucher der ersten Pistor-Messe in Luzern war der Fall klar. Die Messe hat sich gelohnt. Die Messe zog über 5000 Besucher an und bot einen breiten Überblick über das Lebensmittelgeschehen der Schweiz. «Es braucht nicht viele Produkte um eine gute Messe zu sein», sagte Heinz Brassel, Küchenchef vom Seedamm Plaza in Pfäffikon. Er habe auf «engem» Raum 130 Aussteller der Lebensmittelbranche vor sich, wie Brassel Auskunft gab während er sich am Stand von Ospelt über die neuen Fischsnacks der Firma informierte. Ospelt liefert schon seit Jahren an Pistor, wie Marcel Gähwiler der Marketingleiter erklärte. Auch die Geiser AG aus Schlieren ist seit Jahren Lieferant. Aber zum Beispiel auch liefert die Metzgerei mit 130 Mitarbeitern auch über den SV Service in die Gastronomie. So sei die Firma schon seit Jahren gesamtschweizerisch tätig. An der Messe soll unter anderem die Schweizer Version des schwedischen Köttbullars, die Hackfleischkügelchen gepusht werden, wie Ursula Bauari erkärt. Die «Kugel-Range» reicht von der Würzung mit Kreuzkümmel und Paprika bis zu Sellerie, Lauch und Gouda-Käse. Die Metzgerei versuche immer mehr das ganze Tier, from nose to tail zu vermarkten. Auch bei Rapelli gab es Fleisch. Salami, Schinken oder Mortadella. Sowieso präsentierte sich die ganze Orior-Gruppe in voller Grösse. Le Patron, Pastinella kochten feine Convenience-Menüs. Währenddessen gab es bei Hilcona wiederum Kugeln. Nämlich Reiskugeln, die zusammen mit dem anderen reichhaltigen Street Food-Sortiment, wie etwa dem Hamburger-Quinoa-Chili oder den Shanghaier Gemüsetaschen des Convenienceherstellers präsentiert wurden.

Norddeutsche Hühnerhochburg in Luzern
Eröffnet wurde die Messe durch den Luzerner Regierungspräsident Reto Wyss am 7. Juni. Diese besuchten viele Bäcker, Gastronomen oder andere Fachleute aus der Lebensmittelwirtschaft. Durch die Bäcker angezogen, gab es auch einige Eierverarbeiter die Neuheiten präsentierten. Zum Beispiel der deutsche Marktleader im Eigeschäft, die Eipro. Andreas Wienholt erklärt, dass in der norddeutschen Firma pro Tag einige Millionen Eier verarbeitet würden. Doch schliesslich sei traditionellerweise Norddeutschland das Ballungsgebiet für Hühner. Viele Eier werden zu pasteurisierten Produkten wie dem „Schlemmer-Rührei oder zu frischen, fix-und fertig-Teigen. Die absolute Neuheit sei das Ei «Peggy». Dieses werde mit einem speziellen Verfahren pasteurisiert und sei so viel länger haltbar. Damit könnte zum Beispiel der Gastronom seine Menükarte mit Spiegelei erweitern, sagte Wienholt. Auch mit Eiprodukten am Stand war die ziemlich kleinere Fischer AG aus Malters. Dagegen ist die belgische Lodewijckx wiederum ein Riese. Dieser führte auch pasteurisierte Eier im Sortiment wie Heinz Uwe Niebrügge an der Messe erklärte. Weiter wollten die Belgier den Schweizer Bäckern Fertigteige von Pfannkuchen, der Gluten- und Laktosefrei ist. Laktosefreie Produkte führte auch Daniel Erni im Sortiment. Der Käse stammt jedoch aus der näheren Umgebung, nämlich vom Napfgebiet. Die Napfmilch AG trat zusammen mit Christian Höhn von der Molkerei Höhn vom Hirzel auf. Ein anderer Käsehersteller war die Strähl AG, wo Verkaufsleiter Christian Schreiber unter anderem den Sandwich-Brie im grossen Gastroformat zeigte. Auch ein Käse-Gastroformat zeigte die Intercheese AG aus Beromünster. Nämlich Reibkäse in der Grosspackung, gerieben aus dem Sbrinz-Duplikat, Helveticus. René Müller zeigte ausserdem die halbautomatische Tête-de-Moine-Girolles, die für mittlere Betriebe gut geeignet sei. Bei der Molkerei Züger aus Oberbüren laufe die laktosefreie Linie gut. Ausserdem präsentierte Ivo Rutz Kleinportionen von Butter. Die Portion für zwischendurch gab es bei Kägi wo Jens Ingwersen das neue Produkt, das grüne mit den Haselnüssen zeigte. Bei der Haco AG aus Gümligen war Frische angesagt. Nicola Tschenett, der kulinarische Fachberater präsentierte haltbare Saucen, die kühl gelagert ohne Zusatzstoffe, lange haltbar sind und dennoch wie frisch schmecken würden. Hug zeigte das neue Tartelette «Filigrano» mit extra dünnen und steilen Wänden das für noch mehr Füllung Platz bietet. Felchlin wartete mit den feinen Pralinen aus Heumilch auf und Ovo-Hersteller Wander zeigte ein neues Kakao-Pulver in der Dawa-Linie. Pistor selber präsentierte sich mit 14 Ständen zu Themen wie Qualitätssicherung, E-Business oder Nachhaltigkeit.
Gesucht: Freundlichste Bäckerei
An einem Stand auch mit einer Freundlichkeitskampagne. So sind seit dem 6. Juni schweizweit «meinebeck.ch» und «meineconfiserie.ch»-Plakate ausgehängt, auf denen Fachkräfte aus der Branche für Freundlichkeit in den Bäckereien, Konditoreien und Confiserien werben. Die Aktion läuft ab dem 16. Juni schweizweit in 2000 Geschäften. Mit dieser nationalen Freundlichkeitskampagne will sich Pistor bei den Eigentümern, den Genossenschaftern, bedanken. Hierfür sucht das Unternehmen derzeit die freundlichste Bäckerei-Konditorei-Confiserie der Schweiz. In der Arena wurde mit Referaten und Podiumsdiskussionen der fachliche Austausch gefördert. hanspeter.schneider@rubmedia.ch Zum Film

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