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Emmi verdiente im ersten Halbjahr mehr

Der Umsatz sowie der Reingewinn des grössten Milchverarbeiters der Schweiz steigt wieder an. Vor allem im Ausland und akquisitionsbedingt - im Heimmarkt sank besonders der Umsatz mit AOP-Käse.

Emmi erzielte im ersten Halbjahr 2016 einen Umsatz von 1,594 Milliarden Franken was einem Plus von 2 Prozent gegenüber 1,563 Milliarden in der entsprechenden Vorjahresperiode entspricht. Das organische Wachstum sank zwar leicht um -0.7 %. Emmi erzielte jedoch einen Reingewinn von 61 Millionen Franken. (Vorjahr 46 Millionen) und eine Reingewinnmarge von 3,8 Prozent (Vorjahr 3%). Das Wachstum erzielte der Milchverarbeiter durch Akquisitionseffekte der in letzter Zeit vor allem in Amerika übernommenen Firmen. Dies waren: Das Käsegeschäft von J.L. Freeman in Kanada, die Redwood Hill-Farm in den USA, die Beteiligung an der niederländischen Bettinehoeve, die Beteiligungserhöhung an der chilenischen Surlat und der Akquisitioon der Cowgirl Creamery in den USA.

«Die in den letzten Jahren akquirierten Unternehmen und die ausländischen Tochtergesellschaften haben zur erfreulichen Gewinndynamik beigetragen»
Mit diesen Worten wird Urs Riedener, CEO Emmi in der Medienmitteilung zitiert. So erreichte die Division Americas ein Wachstum von 7.5 %, akquisitionsbereinigt betrug das Wachstum 1,8 Prozent. Die Division Europa erreichte ein Wachstum von 10,2 Prozent, organisch um  1,2 Prozent. Dagegen laste ein hoher Wettbewerbsdruck und der rückläufige Detailhandel auf der Division Schweiz, wie Emmi weiter schreibt. Der Umsatz in der Division Schweiz lag mit 853.2 Millionen 2.4 Prozent unter der Vorjahresperiode (874.2 Millionen). Dennoch hätten Frischprodukte, wie Caffè Latte, Yoqua und Energy Milk in der Schweiz positiv abgeschnitten. Deutliche Umsatzeinbussen seien hingegen beim Käse und Frischkäse zu verzeichnen. Diese Segmente litten unter den schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen im Heimmarkt.
«Besonders ausgeprägt war der Rückgang beim AOP-Käse»
wie Emmi schreibt, nicht ohne zu erwähnen, dass die Spezialitäten aus Kaltbach und der Luzerner Rahmkäse zugelegt hätten. Der Rückgang bei den Molkereiprodukten (Milch, Rahm, Butter) sei auf Mengenrückgänge und tiefere Milchpreise zurückzuführen. Der Umsatz im Segment Pulver/Konzentrate blieb unverändert, während die übrigen Produkte/Dienstleistungen leicht nachgaben. Für das Gesamtjahr 2016 geht Emmi davon aus, dass das Unternehmen beim Umsatz und bei den Erträgen auf Zielkurs ist.

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