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Arla Foods: Weniger Milch

Laut Schätzungen der skandinavischen Molkerei wird die Anlieferung von Milch bis Jahresende um ein Prozent unter dem Vorjahreswert liegen. Dennoch rechnen die Verantwortlichen mit mehr Gewinn.

Für das laufende Jahr 2016 erwartet Arla Foods, dass die gesamte Milchlieferung etwa ein Prozent unter dem Jahresniveau von 2015 liegen wird. Während die verarbeitete Milchmenge im ersten Halbjahr um 1,9 Prozent auf 7,2 Mrd. Kilo gewachsen ist, bremsen die Landwirte von Arla jetzt angesichts des niedrigen Milchauszahlungspreis von 30 Cent pro Kilo die Produktion. Anfang des Jahres hat Arla eigentlich noch ein Plus von 0,9 Prozent vorgesehen. Doch die Mindereinlieferungen seien nun eine Reaktion der Landwirte auf den niedrigen Milchauszahlungspreis, wie der Konzern mitteilt.

«Es war zu erwarten, dass dieses Wachstum nicht ewig anhält»
Mit diesen Worten wird Thomas Carstensen, verantwortlich für Milk and Trading bei Arla Foods, in der Mitteilung zitiert. Die niedrigen Preise belasten zudem auch Arla selber. So ging der Umsatz in der ersten Jahreshälfte 2016 verglichen mit dem Vorjahr, um 5,3 Prozent auf 4,9 Mrd. Euro zurück. Die sogenannten strategischen Marken wie Arla, Lurpak und Puck hätten zwar das mengenbasierte Umsatzwachstum auf 6,1 Prozent getrieben. Dies vor allem im internationalen Geschäft in Subsahara-Afrika, China und Südostasien. Dort hat sich das Ergebnis aus «gewöhnlicher» Geschäftstätigkeit von 122 auf 124 Mio. Euro verbessert. Die Gewinnmarge beträgt damit 2,5 Prozent. Arla will bis Jahresende 100 Mio. Euro sparen. In den vergangenen sechs Monaten hat das Unternehmen im Zuge der Umstrukturierung bereits 500 Mitarbeiter entlassen. Das Ziel sei es, bis Ende 2019 die Kosten um total 400 Mio. Euro zu senken. Arla erwartet, dass sich die Marktsituation in der zweiten Jahreshälfte stabilisieren und der Gesamtjahresumsatz 2016 zwischen 9,5 und 9,8 Mrd. Euro liegen wird.

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