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Südsudan: Wiederbelebung der Kaffeebranche

Trotz des laufenden Konflikts machen südsudanesische Kaffeebauern Fortschritte bei der Wiederbelebung der Kaffeebranche des Landes. Jetzt wird südsudanesischer Kaffee in limiterter Auflage auch in der Schweiz verkauft.

«Suluja ti South Sudan» - so hiess das erste Produkt aus dem Südsudan, das kein Öl war. Es handelte sich dabei um den ersten Kaffee aus dem neuen Land Südsudan. Das Kaffeeexportprojekt lancierte Nespresso durch sein AAA Sustainable Quality Program. Damit wolle Nespresso die Kaffeeproduktion erhöhen und die Lebensqualität der Kaffeebauern verbessern, wie das Unternehmen in seiner Medienmitteilung schreibt. Nespresso begann im Jahr 2011 zusammen mit der gemeinnützigen Organisation TechnoServe damit, den vergessenen Kaffee aus Südsudan wiederzubeleben.

«Der vergessene Kaffee wurde während der Jahre des Konflikts beinahe zerstört»
Seither arbeiten mehr als 700 Bauern in den ersten fünf Kaffeekooperativen im Land zusammen und Nespresso brachte die Infrastruktur für die Herstellung und baute sechs Mühlen zum Nassmahlen in der Yei-Region. Jetzt beeinflusst gemäss Mitteilung die jüngste Ausweitung des Konflikts auf die Yei-Region, das Programm und macht es TechnoServe schwer, mit der Ausbildung der lokalen Bauern fortzufahren. Jetzt würden die Bauern, die mit der Bewirtschaftung fortfahren, über das Radio mit wöchentlichen Ausbildungseinheiten zur Agrarwirtschaft erreicht.
«Wir glauben an das Potenzial von Kaffee, der einen positiven Einfluss auf die Bauern im Südsudan haben wird und so die wirtschaftliche Basis des Landes zu diversifiziert»
Mit diesen Worten wird Nespresso CEO, Jean-Marc Duvoisin in der Mitteilung zitiert. Jetzt soll zudem die Kaffeesorte, die Nespresso Limited Edition Grand Cru SULUJA ti South Sudan in fünf Ländern, unter anderem in der Schweiz, neu eingeführt werden. Bisher war dieser Kaffee nur in Frankreich verfügbar. Die Lancierung dieses neuen Kaffees folgt auf die Ankündigung der USAID, der Behörde für internationale Entwicklung der Vereinigten Staaten, Anfang des Jahres, sich Nespresso und TechnoServe anzuschliessen und über die nächsten drei Jahre 3,18 Millionen Dollar in das Projekt zu investieren. Ziel dieser Investitionen ist es, dem Südsudan zu helfen, seinen Exportmarkt zu diversifizieren, seine Abhängigkeit vom Öl, das heute 99% des Exports ausmacht, zu reduzieren, und das Haushalteinkommen der Kaffeekleinbauern zu erhöhen. SULUJA ti South Sudan wird mit Robusta-Kaffee hergestellt, ist eine «gewaschene Kaffeesorte», die eine längere und fachgerechte Verarbeitung durch die Bauern erfordert, die jedoch zu einer edleren, weicheren und aromatischeren Tasse Kaffee führt. Der Kaffee wird in der Schweiz, in den Niederlanden, in Deutschland, in den USA, in Frankreich und im Vereinigten Königreich in extrem beschränkten Mengen verkauft werden, da es sich um eine seltene Kaffeesorte handelt.

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