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Züger Frischkäse: «Nur» 2 Millionen Kilo Biomilch importiert

Die Ostchweizer Molkerei führte im Herbst Biomilch ein. Die anfänglich geplante Einfuhrmenge wurde nicht erreicht, weil zusätzliche Schweizer Biomilch verarbeitet werden konnte.

Das Firmengebäude der Züger Frischkäse AG in Oberbüren. (Bild: zvg)

Eigentlich wollte die Züger Frischkäse AG aus Oberbüren vier Millionen Kilo Biomilch aus dem Allgäu einführen. Dazu wurde vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) auch ein Gesuch für den aktiven Veredelungsverkehr bewilligt. Die importierte Milch muss demnach vollumfänglich wieder exportiert werden. Jetzt wurden jedoch nur knapp zwei Millionen Kilo Milch eingeführt, wie das Unternehmen in einer Medienmitteilung schreibt. Nicht etwa, weil der Absatz zurückgegangen sei, sondern weil zusätzlich freie Schweizer Bio-Milch zu marktüblichen Preisen beschafft werden konnte, wie Züger schreibt. Diesen Inländervorrang habe das Unternehmen von Anfang an gesucht. Je mehr Bio-Milch von der Schweiz bezogen werden konnte, desto einfacher war die Verarbeitung. Mit der Beschaffung im Ausland konnte die Molkerei alle Aufträge der Kunden erfüllen und auch über die Sommermonate sei eine vollumfängliche Lieferbereitschaft garantiert worden. Jetzt würden jedoch alle Export-Aufträge ab Oktober wieder mit Schweizer Bio-Milch hergestellt.

Ohne diesen Veredelungsverkehr hätte Züger die Export-Aufträge verloren
zudem gäbe es nun einen Überschuss an Schweizer Bio-Milch, wie die Molkerei schreibt. Die Züger Frischkäse AG verarbeitet am Standort Oberbüren jährlich rund 25 Mio. kg Bio-Milch. Zirka zwei Drittel davon werden exportiert, hauptsächlich nach Europa. Seit Anfang Jahr sind die Auftragsbücher voll, die Bio-Milch Rohstoffversorgung jedoch sehr knapp.  

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