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Höhere Emmentalerproduktion?

Zwar ist der Emmentaler Absatz tief. Dennoch ist die Stimmung nicht nur negativ und es besteht wieder Hoffnung. Emmentaler AOP-Chef Stefan Gasser setzt auf Verkaufsförderung und Michelle Hunziker.

Stefan Gasser: «Es ist auch eine Frage des Warenausgleichs.»

alimenta: Es scheint, dass die Verkaufsförderungsaktionen im deutschen Markt gut verlaufen. Können Sie eine Massnahme erläutern? Stefan Gasser: Zum Beispiel diejenige mit dem Schneidetisch. Der Einkäufer sucht immer wieder etwas, um die Kunden in den Laden hineinzubringen. Wir sagten ihm, du erhältst einen Emmentaler-Schneidetisch kostenlos, dafür machst du mindestens viermal pro Jahr eigene Aktivitäten darauf. Wenn ein Händler nun 100 dieser Tische hat, dann macht er pro Jahr mit 400 Laiben Promotionen. Wir haben 500 dieser Schneidetische im Einsatz. Weihnachten steht vor der Tür. Was erwartet Emmentaler AOP vom Geschäft? Schwierig zu sagen. Jetzt lancieren wir eine Verkaufsförderungsaktion mit einem Leporello, wo Rezepte angeboten werden und der Emmentaler-Kunde einen geschmückten Weihnachtsbaum gewinnen kann. Momentan steht eher wenig Emmentaler AOP zur Verfügung. Wieviel Produktionsfreigabe darf man erwarten? Am 8. Dezember wird die nächste Koordinationssitzung stattfinden. Dann wird auch entschieden, ob die 55-prozentige Produktionsfreigabe heraufgesetzt wird. Es ist aber vor allem auch eine Frage des Warenausgleichs. Diesen probieren wir nun vermehrt zu koordinieren. Ist es eine Möglichkeit, dass Emmentaler AOP zur Heumilch-Vereinigung beitritt? Wir haben dies in der Marketingkommmission angesprochen und prüfen es noch. Bis Ende September wurden erst 95 Prozent der Exporte des Vorjahres erreicht. Sehen Sie eine Chance, bis Ende 2016 noch auf 100 Prozent zu kommen? Ich hoffe, dass in unseren Hauptmärkten Italien und Deutschland der Vorjahreswert erreicht wird. Der Frankreichmarkt krankt noch ein wenig. In der Schweiz werden die Verkäufe wohl stabil bleiben. Wie sind Sie mit dem Werbeeffekt von Michelle Hunziker zufrieden? Michelle steht für Emmentaler AOP ein. Wie sie sich einsetzt, hat man schon nur an der Versteigerung auf dem Bundesplatz in Bern gesehen. Oder anders ausgedrückt: Wenn man die Aufmerksamkeit, welche wir mit Michelle an einem Pressetag erreichen, mit anderen Aktivitäten aufwiegt, müssten wir 2, 2 Millionen Franken bezahlen. An diesen Pressetagen, wie wir kürzlich einen in Italien und einen in München durchführten, kommen RTL und all die anderen TV-Stationen. Jetzt hat Michelle übrigens ein Kinderbuch geschrieben, das im Emmental stattfindet. Sie haben zwei Fälschungen in Russland und Italien aufgedeckt. Wie ging das? Wir hatten einen Hinweis erhalten und machten dann einen Besuch. Konkret haben wir Produkte gekauft und getestet. Der neue Herkunftsnachweis bewährt sich und gibt Produktesicherheit.

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