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Bioverarbeiter voll im Trend

Die Schweizer Aussteller an der Biofach setzen auf aktuelle Trends: Kalorienam, vegan, glutenfrei und Convenience. Sie punkten mit kleineren Mengen in Topqualität für Nischenmärkte.

An der Biofach in Nürnberg sind etliche Schweizer Firmen vertreten. Sie repräsentieren Schweizer Qualität und Geschmack. Neben Neuheiten im klassischen Bereich zeigen sie auch die heutigen Trends: kalorienarm, vegan, glutenfrei, Convenience. Morga präsentiert unter dem Namen «Nila’s Kitchen» schnelle Mahlzeiten: Bulgur in verschiedenen Geschmacksrichtungen, mit heissem Wasser anzurühren. Es laufe gut, sagt Vreni Bohl, Marketingleiterin, vor allem auch die beiden glutenfreien Varianten.

«Wer Gluten nicht verträgt, hat es oft schwieriger mit einem schnellen gesunden Mittagessen, wenn es nicht von zu Hause mitgebracht wird.»
Auch Biotta reagiert auf einen Trend und mischt neuerdings Tee in seine Smoothies. «Die Smoo’Tea enthalten deutlich weniger Kalorien und weniger Fructose», erklärt Geschäftsführer Clemens Rüttimann, das seien heute wichtige Themen. Das Unternehmen feiert im Herbst 2017 sein 60-jähriges Jubiläum.
«Wir können Mengen produzieren, die im Ausland, zum Beispiel in Deutschland, zu klein sind»
erklärt Oliver Altorfer von der Züger Frischkäse AG. Geld verdienen könne man auch mit Qualität und kleineren Mengen, aber höheren Margen. Die Züger AG bringt auf den Sommer 2017 einen Hüttenkäse unter Naturaplan in den Coop. «Cottage Cheese ist ein gut laufendes Produkt: wenig Fett, viel Eiweiss und relativ günstig», sagt Altorfer. Massgeschneidert produziert auch die Gautschi AG. «Wir stellen Mengen her, für die andere Unternehmen keine speziellen Verpackungen kreieren würden», erklärt Verkaufsleiter André Gutmann. Der Export mache bislang rund fünf Prozent aus. Diesen Markt möchte das Unternehmen aus dem bernischen Utzenstorf stärker bearbeiten. «Dafür ist die Biofach ein guter Treffpunkt.» Superfood als Pulver «Es geht darum, Ideen ins Gespräch zu bringen», beschreibt Ruedi Hochstrasser, Geschäftsleiter der Molkerei Biedermann den Aufenthalt an der Biofach. Die Produkte sind in Deutschland im Fachhandel vertreten und laufen dort auch gut, trotz tendenziell höheren Preisen.
«Wir vermitteln ein Lebensgefühl, eine gewisse Exklusivität.»
Noch am Anfang steht die Vitarbo AG mit dem Moringapulver. Die Blätter des tropischen Baumes enthalten neben verschiedenen Nährstoffen insbesondere Protein. Als Tee oder Pulver können sie verschiedenen Nahrungsmitteln beigemischt werden. «Zurzeit arbeiten wir mit kleineren Firmen an Musterprodukten», erklärt CEO Ralf Schönung, wie Nudeln, Suppen oder einem Energydrink. Ab Frühling 2017 sind die Produkte auch in CH-Bio-Qualität erhältlich. Mit pflanzlichen Produkten sind auch Bettina Wild und Stefan Postl mit ihrer Firma Dixa AG vertreten. Unter dem Namen Smooxi laufen Superfood-Pulver, die Smoothies beigemischt werden können. Zum Beispiel der Grasshopper, in dem Raygras, Urdinkelgras und Buchweizengras aus biodynamischer Produktion aus der Schweiz enthalten sind. Am Stand der Regionalen Bioland Erzeugergemeinschaft fällt das Logo von «Schweizer Zucker» auf. Hier trifft man Markus Meier, den Leiter Rübenlogistik bei Schweizer Zucker. Rund 35000 bis 40000 Tonnen Biorüben werden aus dem Raum Bayern und Baden-Württemberg in die Schweiz transportiert und in Frauenfeld verarbeitet. Die Hälfte des Zuckers wird in der Schweiz als Knospen-Zucker (allerdings ohne Bio-Suisse-Schriftzug) verkauft. «Das Geschäft läuft gut. Von 2015 auf 2016 hat sich die Fläche fast verdoppelt», freut sich Meier. An der Biofach nutzt er die Gelegenheit, die Pflanzer zu treffen. redaktion@alimentaonline.ch

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