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Schweizer Detailhandel kämpft mit hohen Kosten

Der Schweizer Detailhandel hat gemäss einer Studie im Schnitt über 50 Prozent höhere Kosten als die Konkurrenz im Ausland. Gefordert wird ein Abbau von "unnötigen" Vorschriften.

Die Kosten im Detailhandel liegen in Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich im Durchschnitt um 35 Prozent tiefer als in der Schweiz; aus Sicht des hiesigen Detailhandels bedeutet das einen Kostennachteil von rund 50 Prozent. Das zeigt eine heute veröffentlichte Studie des Forschungsinstituts BakBasel im Auftrag der Swiss Retail Federation, dem Verband der Detailhändler. Den grössten Kostenvorteil unter den Vergleichsländern hat Deutschland mit einer Differenz von 40 Prozent, gefolgt von Italien mit 39 Prozent. Etwas kleiner fallen die Unterschiede mit rund 30 Prozent gegenüber Frankreich und Österreich aus. Knapp zwei Drittel der Kostenunterschiede zum Ausland sind auf die Kosten für die Beschaffung der angebotenen Waren zurückzuführen. Gemäss Berechnungen von BakBasel ist das Preisniveau im Schweizer Detailhandel seit der Jahrtausendwende um 8 Prozent gesunken. Inflationsbereinigt war ein durchschnittlicher Detailhandels-Warenkorb 2016 so günstig wie seit 1990 nicht mehr. Die Swiss Retail Federation fordert angesichts der hohen Kosten in der Schweiz einen Abbau von Handelshemmnissen. Das beste Mittel gegen hohe Preise sei ein möglichst freier Wettbewerb, heisst es in einer Mitteilung. Handelshemmnisse würden den Import behindern und hohe Preise stützen. Unter anderem verlangt der Verband, dass der Bundesrat die unzähligen Ausnahmen beim Cassis-de-Dijon-Prinzip reduziert. Ausserdem wird eine vereinfachte Deklaration von Produktinformationen gefordert.

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