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Japan: Harte Zeiten für Automaten

In Japan scheint die Zeit der Getränkeautomaten vorüber zu sein. Vor zwanzig Jahren kauften die Japaner noch fast die Hälfte der Getränke aus dem Automat - heute noch knapp 30 Prozent.

Auf rund 25 Einwohner kommt ein Automat. Mit fast fünf Millionen hat Japan die höchste Dichte an Verkaufsautomaten. Rund die Hälfte davon sind Getränkemaschinen, wie das Handelsblatt schreibt. Bis zu 30 verschiedene Getränke haben solche Maschinen im Angebot - Wasser, Softdrinks, grünen Tee, Suppen und heissen Kaffeedosen, von bitter bis süss, mit Milch oder ohne. Alles in ein einem Automaten. Praktischer geht es nicht. Doch die Boomzeiten der sogenannten «jido hambaiki» scheinen vorüber. Denn Convenience Stores und 24 Stunden-Supermärkte, machen den Automaten zunehmend Konkurrenz. Inzwischen böten die Läden frisch gemahlenen Kaffee an. Und der sei nicht nur günstig, sondern schmecke auch besser als der Dosenkaffee aus den Automaten. Diesen Trend bekommen die Getränkehersteller gemäss Handelsblatt zu spüren. Im vergangenen Jahr sank der Umsatz mit Getränkeautomaten auf zwei Billionen Yen (16 Milliarden Euro). 1995, als die «jido hambaiki» ihren vorläufigen Zenit erreichten, waren es noch 3,1 Billionen Yen an Umsatz gewesen. Kauften die Japaner Mitte der 1990er Jahre noch 48 Prozent ihrer Erfrischungsgetränke an Automaten, waren es im vergangenen Jahr nur noch 29 Prozent, wie aus Statistiken des Getränke-Forschungsinstituts Inryo Soken hervorgeht. Damit liegen die Automaten nur noch knapp vor den Kombini-Märkten, auf die 22 Prozent entfielen. Trotz der Konkurrenz hält die Branche an Automaten fest. Neben den klassischen Getränkeautomaten gibt es noch einmal so viele Maschinen, die die unterschiedlichsten Produkte anbieten: Von Eis, Gemüse und Obst, Taschentüchern, Instant-Nudeln mit gekochtem Wasser, Batterien, Strümpfen bis hin zu Kondomen und Porno-Zeitschriften.

Milchwirtschaftliches Museum

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