27.10.2023
Grundstein für «neue» Miba gelegt
Der Nordwestschweizer Milchverband Miba hat im letzten Jahr das Kerngeschäft Milchhandel ausgelagert. An der Generalversammlung haben die Mitglieder die Grundlagen für die "neue" Miba beschlossen.
Miba-Präsident Daniel Schreiber (l.) und Christophe Eggenschwiler, Delegierter der Geschäftsführung. (J.-R. Stucki)
Per 1. Juli 2016 lagerte die Miba das Milchgeschäft in die neu gegründete Genossenschaft mooh aus. Die Reaktionen fielen unterschiedlich aus. Die Dachorganisation und die Verarbeitung begrüssten diesen Schritt, während viele Milchbauern kritisch eingestellt waren. Die Verantwortlichen der Miba sind überzeugt, dass durch die Auslagerung mittelfristig- und langfristig für alle Nutzen und Mehrwerte entstehen, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Miba könne sich nun politisch für bessere Rahmenbedingungen engagieren, ohne negative Folgen für den Michhandel befürchten zu müssen, heisst es weiter. Man wolle sich weiterhin für eine starke Milchproduktion in der Nordwestschweiz einsetzen. Auch soll die Wertschöpfung erhöht werden. So hat die Miba beispielsweise im letzten Jahr die Käserei in Le Noirmont übernommen. An der Generalversammlung vom 14. Juni 2017 haben die Mitglieder die Grundlagen für die «neue» Miba beschlossen: Sie haben eine Teilrevision der Statuten sowie Grundsätze der neuen Reglemente gutgeheissen.
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