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Rückläufige Bilanz im Käseexport

Während im ersten Halbjahr weniger Schweizer Käse exportiert wurde, stiegen die Importe an. Vor allem aus Italien wird tradtionellerweise importiert. Deutscher Käse legte im Import gar um 18 Prozent zu.

Bild: Hochland

Im ersten Halbjahr 2017 wurde weniger Käse exportiert als in der Vorjahresperiode, meldet die Switzerland Cheese Marketing SA (SCM). Nämlich 77,2 Tonnen (-0,2%) oder 31 879 Tonnen überquerten bis Ende Juni 2017 die Grenze in die Exportmärkte.  Demgegenüber nahmen die Importe um 1298 Tonnen auf 30 479 Tonnen zu, was einer Zunahme von 4,4 Prozent entspricht. Nicht nur das Exportvolumen, auch der Eportwert ist mit -0.9% rückläufig, wie die Handelsbilanz zeigt. Die im Export bekannten Käsesorten konnten ihre Marktpositionen nicht ausbauen und mussten Verluste erleiden. Gewinner sind insbesondere günstigere Käseprodukte. Im ersten Halbjahr betrug der Erlös für die Schweizer Käsebranche (Milchbauern, Käser, Affineure, Handel) insgesamt 265 Millionen Schweizer Franken. Dies entspricht einer Abnahme von -0.9% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Dies ist auf den gesunkenen Durchschnittsexportpreis zurückzuführen. Hauptabsatzmarkt für Schweizer Käse ist Europa mit etwa 80% (26‘131t) der exportierten Menge. Nach Deutschland gehen 14‘244t, gefolgt von Italien 5‘079t und Frankreich 2‘115t. Die Exporte in Länder ausserhalb Europas nahmen im 1. Halbjahr 2017 um 229t (+4.0%) auf total 5‘748t zu. Der starke Schweizer Franken beeinflusst die Käseimporte. Mit einem Durchschnittsimportpreis von 6.21 Franken/kg sind die ausländischen Käse deutlich günstiger als die Schweizer Käse. Im ersten Halbjahr 2017 stiegen die mengenmässigen Importe um +4.4% oder +1‘298t auf 30‘479t. Rund 83% der Importe stammen aus Italien (10‘325t, +1.3%), Frankreich (6‘482t, -9.1%) und Deutschland (8‘297t, +18.4%). Der starke Importzuwachs aus Deutschland ist unter anderem auf den extrem tiefen Importpreis von 3.90 CHF/kg zurückzuführen. Besonders beliebt bleiben Frischkäse (+1‘139t, +10.4%), Halbhartkäse (+197t, +3.7%) sowie Hartkäse (+170t, +7.1%). Verloren hat hingegen der Extrahartkäse (-171t, -6.9%) und der Schmelzkäse (-20t, -1.0%). Auf hohem Niveau stabil blieben die Weichkäse (-17.5t, -0.3%). Ein wichtiger Teil des Imports fliesst in die preissensible Nahrungsmittelindustrie und ins Gastgewerbe.

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