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Valora: Leichter Umsatzrückgang

Der Handelsgüterkonzern Valora hat im ersten Halbjahr 2017 einen leicht tieferen Umsatz in Kauf nehmen müssen. Dafür stieg der Reingewinn.

Mit dem Kauf von Pretzel Baron seien die Weichen für internationales Wachstm gestellt worden.

Für den Handelskonzern Valora ist das erste Halbjahr 2017 wie erwartet verlaufen. Das Unternehmen hat trotz mehr oder weniger stabilem Umsatz den Gewinn weiter gesteigert, wie aus einer Medienmitteilung vom Mittwoch hervorgeht. Mit dem Verkauf der Naville Liegenschaft in Genf im Februar 2017 sei man nun vollkommen auf das Kerngeschäft ausgerichtet. So habe man sich in den vergangenen Jahren verstärkt auf kleinformatige Convenience- und Food-Service-Konzepte an stark frequentierten Lagen fokussiert und ebenso die Produktion von Laugenbackwaren weiter ausgebaut. Ausserdem seien mit dem Austausch einer Produktionslinie bei der Brezelbäckerei Ditsch in Deutschland die Kapazitäten erweitert worden. Weichen für Wachstum gelegt Mit der Akquisition von Pretzel Baron in den USA Ende Januar 2017 wiederum habe man Weichen gestellt, um international weiter zu wachsen und die Marktposition als einer der führenden Produzenten von Laugenbackwaren auszubauen. Darüber hinaus hat das Unternehmen seine Prozessabläufe verbessert, sein Netzwerk weiter bereinigt und selektiv expandiert. Diese Schritte zusammen hätten zu der verbesserten Gewinnentwicklung massgeblich mit beigetragen. Wie Valora betont, behaupte man sich in einem anhaltend anspruchsvollen Marktumfeld. Dieses sei geprägt von «verstärktem Presserückgang in Deutschland, historisch hohen Rohstoffpreisen für Molkereiprodukte und abnehmenden Frequenzen in Einkaufszentren sowie erhöhtem Wettbewerbsdruck in der Schweiz», heisst es in der Mitteilung. Umsatz stabil – Gewinn besser Für die ersten sechs Monate weist Valora beim Nettoumsatz einen Betrag von 1,00 Mrd. Fr. aus, was ein Minus von 3,2% gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 bedeutet. In lokalen Währungen beläuft sich der Rückgang auf 2,6%. Valora begründet dies mit der Dekonsolidierung von Naville Distribution, deren Erlöse in den Vorjahreszahlen noch enthalten waren. Ohne diesen veräusserten Geschäftsbereich wären die Umsätze stabil (+0,2% währungsbereinigt). Das Betriebsergebnis (Ebit) aus fortgeführten Geschäftsbereichen stieg um 14% auf 34,7 Mio. Fr. Der Ebit der veräusserten Naville Distribution aus dem Vorjahr sei im ersten Halbjahr 2017 durch den Buchgewinn aus dem Verkauf der Liegenschaft in Genf kompensiert worden. Unter dem Strich resultierte ein Konzerngewinn von 24,1 Mio. Fr. nach 17,8 Mio. Fr. im Vergleichszeitraum 2016. Diese Steigerung sei vor allem der verbesserten Effizienz im Retailgeschäft in der Schweiz und Österreich zu verdanken. Mit den Zahlen hat Valora die Erwartungen der Analysten auf Gewinnseite übertroffen und beim Umsatz knapp verfehlt. Der AWP-Konsens hatte einen Nettoumsatz von 1,01 Mrd. Fr., einen Ebit von 33,2 Mio. Fr. und ein Reinergebnis von 21 Mio. Fr. prognostiziert. Für das laufende Jahr bestätigt Valora die im Frühjahr kommunizierten Ziele: So strebt das Unternehmen ein Betriebsergebnis in Höhe von 79 Mio. Fr. an. Zudem werde beim Bruttogewinn ein Wachstum um durchschnittlich 1% bis 3% angestrebt. Auch mit Blick auf das Mittelfristziel sei man auf gutem Weg. Optimistisch für weiteren Geschäftsverlauf Die operativen Fortschritte erlaubten es ihm, optimistisch ins zweite Halbjahr zu blicken, wird Michael Mueller, Valora-CEO, in der Mitteilung zitiert. «Wir verfügen über eine gute Ausgangslage, um weiter in unser Geschäftsmodell und unsere kommunizierte Wachstumsstrategie in der Schweiz und international zu investieren.»

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