["","Tetra Pak Separator aufgebaut auf einem optionalen Rahmenmodul."]

Zwei Prozesse in einer Maschine – anstelle eines Molkesiebs oder einer separaten Zentrifuge zur Molkeklärung dient das zweiteilige Tellerpaket im Tetra Pak Separator zur Molkeklärung und –entrahmung zugleich. Milchverarbeiter und Umwelt profitieren gleichermassen vom Zusammenführen zweier Anlagen auf eine: Neben den ökologischen Vorteilen durch erhebliche Energieeinsparungen profitieren Betriebe auch von deutlich niedrigeren Stromkosten, geringeren Investitions-, Reinigungs- und Servicekosten. Der Tetra Pak Separator WD erbringt mit bis zu 95 Prozent Entstaubung klar höhere Molkeentstaubungsleistungen als konventionelle Molkesiebe, während die hohe Entrahmungstrennschärfe identisch bleibt wie bei herkömmlichen Molkeentrahmern von Tetra Pak. Die entstaubte und entrahmte Molke erfüllt also problemlos die stetig steigenden Qualitätsanforderungen, die nötig sind, um eine Weiterverarbeitung der Molke zu hochwertigen Produkten zu gewährleisten. Hermetisches Prinzip Wie die meisten Separatoren von Tetra Pak basieren die Kombimaschinen auf dem hermetischen Prinzip. Das heisst, Ein- und Auslauf der Maschinen sind hermetisch abgeschlossen und räumlich voneinander getrennt. Die hermetische Bauweise bringt viele Vorteile mit sich: Die Vermischung von Molke und entrahmter Molke wird verhindert, sowie auch Lufteintrag, der Fettschädigung bewirken könnte. Vollkommene Hermetik beseitigt zudem Überlaufrisiken durch Druckschwankungen und erlaubt dadurch variable Durchsatzleistung entsprechend dem Anfall an Molke. Durch die schonende Zuführung und Beschleunigung der Molke über eine Hohlwelle und den schaumfreien Austrag wird die Molke nur minimal mechanisch belastet. Nicht zuletzt ist der geringere Stromverbrauch gegenüber Schälscheibenmaschinen zu erwähnen. Die Emmi am Standort Landquart war der erste Schweizer Betrieb, in dem dieser Typ in Betrieb genommen wurde. Das vorhandene offene Molkesieb sollte abgelöst werden, da es häufig zu Verstopfungen kam und die nötige Hygiene aufgrund der offenen Bauweise aufwändiger einzuhalten war. Es wurde entschieden, das Molkesieb und den Molkeentrahmer durch die Kombimaschine zu ersetzen. Die Betriebsleitung von Emmi Landquart zeigt sich heute, knapp drei Jahre nach der Abnahme, sehr zufrieden. Man erhalte mit einer statt zwei Maschinen eine bessere Entstaubungsleistung und eine bessere Entrahmungstrennschärfe als bisher, selbst nach einer Laufzeit von über 15 Stunden. Die Weiterverarbeitung der Magermolke auf einer Filtrationsanlage verlaufe problemlos, denn Verstopfungen aufgrund von Restmolkestaub seien kein Thema mehr. Zudem lasse sich 15 Stunden ununterbrochen produzieren – Wartezeiten wegen Entstopfen und manueller Reinigung des ehemals vorhandenen Molkesiebs entfallen. Ideal für kleine und mittlere Betriebe Mit Leistungen ab 5000 l/h eignen sich die Kombimaschinen für kleine bis mittelgrosse Käsereibetriebe und sind somit für die Schweizer Milchlandschaft besonders interessant. Insbesondere auch, da die hermetischen Maschinen je nach Molkeanfall entweder mit voller oder reduzierter Leistung gefahren werden können. Vier weitere Betriebe in der Schweiz haben sich bereits ebenfalls für dieses Konzept entschieden. Mit seiner hohen Effizienz, exzellenten Produktqualität, Umweltfreundlichkeit und seinem Potenzial an Kosteneinsparungen lohnt sich der Einsatz eines Tetra Pak Separators auch in vielen weiteren Käsereibetrieben.