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Mit Pioniergeist zum Erfolg

Die Milchsammeltechnik beschäftigt die Firma Jansky & Partner AG seit 25 Jahren. Mit ihren Innovationen konnte sie sich in einem schwierigen Marktumfeld behaupten. Am 16. September feierte sie ihr Jubiläum.

Das Team der Jansky & Partner AG freut sich über das Jubiläum. (Bild: zvg)

Ein Milchtanklastwagen ist an sich schon ein kleines Meisterwerk der Technik. Was aber im hinteren Teil oder an den Seiten verbaut wird, erfordert Spezialwissen und Leidenschaft. Beides bringt Adrian Imper in hohem Masse mit. Denn er ist nicht nur Geschäftsführer der Jansky & Partner AG mit Sitz in Gossau ZH. Er ist auch ein Tüftler und Entwickler. Mit viel Gespür erkennt und befriedigt er zusammen mit seinem Team die Bedürfnisse seiner Kundschaft aus dem Bereich der Milchsammelfahrzeuge. Nur so war es möglich, dass er seit 1992 die Firma von einem Einmannbetrieb zu einem Unternehmen mit 22 Mitarbeitenden aufbauen konnte. Der Marktanteil bei der Milcherfassung in der Schweiz beträgt heute trotz ausländischer Mitbewerber rund 65 Prozent. Potenzial erkannt

«Unser Hauptgeschäft dreht sich um alles, was mit der Milcherfassung zu tun hat»
sagt Imper. «Dazu gehören der Milchtank, die Probeentnahme, die Wiegeeinrichtung und die Datenerfassung. Vor allem letztere bekam in den vergangenen Jahren immer grössere Bedeutung.» Das erscheint in der heutigen Zeit logisch und wenig erstaunlich. In der Gründerzeit seiner Firma aber erkannte Imper, dass das Bedürfnis nach Tanklastwagen mit Messanlagen von der Mengenmessung bis zur Datenerfassung und Übertragung erst entstand. Das machte er sich zunutze und entschied sich, ab 1990 Unterhalt und Reparaturen für bestehende Messanlagen anzubieten. Das funktioniert relativ gut. Das Potenzial war gross, sodass 1992 die Jansky & Partner AG entstand. Innovatives System Mit seinem Pioniergeist und seiner Leidenschaft für die Technik kam es immer wieder zu Anpassungen an Kundenwünsche, Neuentwicklungen und Innovationen. Besonders stolz ist Adrian Imper auf die Markteinführung der «Vakuum-Optimat-Milchmessanlage» im Jahr 1995. «Sie wurde auch mit der europäischen Zulassung ausgestattet und dürfte in der Vergangenheit in ungefähr 1500 Fahrzeugen, hauptsächlich in den Alpenländern Schweiz, Deutschland und Österreich, eingebaut worden sein», erzählt er. «Dieses System ist durch einige Weiterentwicklungen heute noch aktuell.» Umweltfreundliche Milcherfassung Da nun die Milchbranche nicht gerade boomt, weniger, dafür grössere Fahrzeuge eingesetzt werden, hat sich die Firma zusätzliche Standbeine geschaffen. Hilfreich dabei waren oft Kundenwünsche und -ideen, die Adrian Imper mit seinem Team und Fachwissen umzusetzen begann. Dabei kümmerte er sich immer um Planung, Entwicklung, Testphase und Fertigstellung. Dadurch kommen für die Firma weitere Service und Dienstleistungen dazu.
«Für uns spielt es keine Rolle, welche Flüssigkeiten im Tank drin sind»
erklärt er. «Wichtig ist, dass wir unsere Systeme zum Beispiel für Entsorgungsfahrzeuge, Sondertankbauten undsoweiter anpassen konnten.» Dazu gehört auch ein Gerät, mit dem es möglich wurde, Gülle aus einem Tank in gewachsenen Mais einzubringen. «Kurz vor der Markteinführung steht unser System, mit dem wir die Milch CO2-neutral in den Tank pumpen. Die dafür notwendige Energie für die Pumpe wird aus einem Akku entnommen, eingebaut im Milchsammelwagen.» Dass die Firma ihren Job so ausführen könne wie bisher, ergänzt Imper, sei das Verdienst des gesamten Teams, welches täglich für die Firma da sei. Dazu brauche es auch die Kunden, denn ohne sie wäre die Firma nicht da, wo sie heute steht. «Deshalb bedanke ich mich auch bei meiner Kundschaft für das der Firma entgegengebrachte Vertrauen.»

Milchwirtschaftliches Museum

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