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Grossbritannien könnte zum Trüffelland werden

In Grossbritannien konnte zum ersten Mal ein Perigord-Trüffel gezüchtet werden. Die Insel könnte wegen des Klimawandels künftig zum Trüffel-Land werden.

(Bild: Mycorrhizal Systems Ltd)

Der Perigord-Trüffel ist eine der teuersten Spezialitäten der Welt. Als Folge des Klimawandels haben Dürren dem traditionellen mediterranen Lebensraum der Trüffel stark zugesetzt. Ausser in Frankreich wachsen Perigord-Trüffel vor allem in Italien und Spanien. Der auch als Schwarzer Trüffel bezeichnete Pilz wuchs in Wales an den Wurzeln einer mediterranen Eiche, die mit Trüffelsporen behandelt wurde, wie Wissenschaftler der Universität Cambridge gemäss Medienberichten mitteilten. Grossbritannien sei der nördlichste Ort, an dem jemals ein Perigord-Trüffel gefunden wurde. Wegen des Klimawandels könne Grossbritannien künftig zum Trüffel-Land werden. Die Universität Cambridge arbeitete gemäss Handelszeitung für das Projekt mit der Firma Mycorrhizal Systems Ltd (MSL) zusammen.

«Die klimatische Toleranz von Trüffeln ist viel grösser ist als bislang gedacht»
sagte Paul Thomas von MSL gemäss Handelszeitung. Einige Gegenden in Grossbritannien seien mittlerweile gut geeignet für den Anbau der Perigord-Trüffel, wie Thomas sagte. «Das Potenzial für die Industrie ist gewaltig.» Die Wissenschaftler fügten dem Boden rund um die Wirtspflanze in Wales Kalk hinzu, um ihn weniger sauer zu machen. Der Prototyp werde aufbewahrt, aber alle nachfolgend wachsenden Pilze dürften vom Bauern verkauft werden. Ein Kilo der Delikatesse kann in Grossbritannien bis zu 1900 Euro kosten. Die Ergebnisse der Studie wurden im Fachmagazin «Climate Research» veröffentlicht.

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