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Agroscope und ebeam kooperieren

Agroscope und ebeam Technologies, haben ein Agreement unterschrieben um die Behandlung von Nahrungsmitteln mit niederenergetischen Elektronen zu erforschen.

«Agroscope und ebeam sagen Schadorganismen gemeinsam den Kampf an». Dies schreibt Agroscope in seiner Medienmitteilung.  Agroscope und ebeam Technologies, haben ein Agreement unterschrieben um die Behandlung von Nahrungsmitteln mit niederenergetischen Elektronen zu erforschen. Denn Schadorganismen wie Viren, Bakterien und Pilze würden für die Sicherheit und Qualität von Lebensmitteln ein grosses Problem darstellen. Ein neues nicht-thermisches und chemikalienfreies Verfahren mit niederenergetischen Elektronen – entwickelt von ebeam und geprüft von Agroscope – erlaubt es, unerwünschte Keime zu inaktivieren. Die ebeam-Technik mit niederenergetischen Elektronen sei zwar nicht neu, ist aber bisher ausschliesslich in der Desinfektion und Hygienisierung von Oberflächen und Verpackungsmaterial in der Pharma- oder Verpackungsbranche zum Einsatz eingesetzt worden. Nun soll das Verfahren für die Behandlung von Nahrungsmitteloberflächen geprüft werden.

«Der Vorteil von niederenergetischen Elektronen ist, dass sie sehr gut steuerbar sind und so beispielsweise nur wenige Mikrometer tief in die Matrix eindringen»
wird David Drissner von Agroscope zitiert. Denn die Oberflächen pflanzlicher Materialien würden sanft behandelt; sensible innere Strukturen und Inhaltsstoffe könnten erhalten bleiben und Samen und Saatgut ihre Keimfähigkeit behalten. Und:
«Die Elektronen bringen trotzdem genügend Energie mit, um die Mikroorganismen auf der Oberfläche zu inaktivieren.»
so wird Drissner, der bei Agroscope die Forschungsgruppe Mikrobiologie pflanzlicher Lebensmittel leitet und für die ebeam-Projekte verantwortlich ist, in der Mitteilung zitiert. Zurzeit arbeiten die Agroscope-Forschenden mit Bakterien und Schimmelpilzen. Das unterschriebene Agreement zwischen ebeam Technologies und Agroscope sei ein erster Schritt; beide Unternehmen wünschten sich, dass sich ihnen in naher Zukunft noch weitere Partner aus der lebensmittelverarbeitenden Branche anschliessen würden. Unternehmen, die mit ebeam die Sicherheit ihrer Produkte erhöhen wollen, könnten das Verfahren zuvor im kleinen Massstab am Standort von ebeam Technologies in Flamatt FR ausprobieren. Wissenswert ist zudem, dass gleichzeitig der Technologiekonzern Bühler und der Fleisch- und Conveniencehersteller Bell Food Group an der Integration dieser Technik in industrielle Prozesslinien als Verfahren für die Inaktivierung von Mikroorganismen auf Nahrungsmittel arbeiten.

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