Das Netzwerk foodward ist schon seit geraumer Zeit der wichtigste Anbieter für Weiterbildungen in der Deutschschweizer Lebensmittelbranche. Denn, so Stefan Bürki, Studiengangleiter bei Food Science & Management an der Berner Fachhochschule in Zollikofen: «Das Programm von foodward deckt sämtliche relevante Themen der Branche mit Zertifikatslehrgängen ab.» Dabei bringe jeder Partner seine spezifischen Kompetenzen ein. Was in der Vergangenheit eine lockere Zusammenarbeit war, wurde diesen Herbst vertieft: Die Lebensmittelwissenschaftler/innen der Berner Fachhochschule sind neben jenen der ZHAW nun offiziell Kooperationspartner. Sie bringen vor allem die Fachgebiete Lebensmittelwirtschaft und Konsumwissenschaften ein sowie die Kompetenz, neben Deutsch auch in Französisch oder – wie in Zollikofen in allen Studiengängen üblich – zweisprachig zu unterrichten. Verstärkt um diese Mehrwerte, setzt sich foodward denn auch das Ziel, künftig in der Westschweiz besser Fuss fassen zu können. «Sehr empfehlenswerte Themen» Unter dem Titel «Excellence in Food» führen die beiden Fachhochschulinstitutionen derzeit sechs CAS-Lehrgänge durch, die sich zu einem DAS oder MAS bündeln lassen (siehe Box). Dieses Jahr in einer Neuauflage gestartet ist der überarbeitete CAS Food Product and Sales Management, den die Fachleute in Zollikofen massgeblich verantworten. Lehrgänge zu weiteren Themen sind derzeit in Planung. Dass die Themen des Weiterbildungsprogramms für die Branchenvertreter/innen die richtigen sind, bestätigt Monika Fabcic, Category Managerin beim Bio-Grosshändler Bio Partner und derzeit Absolvierende eines DAS: «Sie sind äusserst spannend und sehr empfehlenswert – sowohl für alle Fachpersonen aus der Lebensmittelbranche wie auch für Quereinsteiger.» Praxisnah und breit vernetzend Ein weiterer Pluspunkt der foodward-Programme: Die Studierenden kommen aus allen Zweigen der Branche – der Produktion, dem Handel, der Gastronomie. Und ab und zu auch aus einem andern Fachgebiet. Der Austausch unter den verschiedenen Fachleuten empfindet Monika Fabcic als bereichernd – nicht zuletzt im Hinblick auf die Qualität der Lehrgänge. Diese scheint auch sonst zu stimmen. «Der Unterricht ist sehr abwechslungsreich gestaltet von der Form wie auch von den Fachdozenten her. Und die direkten Beispiele aus der Praxis, die Auseinandersetzung mit den Themen vor Ort und das Selbststudium tragen das ihre dazu bei, dass die CAS qualitativ auf einem hervorragenden Stand sind», so die Betriebsökonomin. Entsprechend gut gelingt es ihr denn auch, die gewonnen Kenntnisse im Berufsalltag einsetzen zu können.