["","","","","","","","Migros-Gastrounternehmen an der Igeho.","","","","","","","","","Die Igeho ist nicht nur für die Gastronomie ein Anziehungspunkt, sondern auch für die ganze Lebensmittelbranche.","","","","","","","","","Auch die Igeho wird von der MCH Group durchgeführt."]

Die Themen Convenience, Vegan oder Bio sind an jedem Auftritt der Lebensmittelbranche gross geschrieben, auch an der vergangenen Igeho vom 18. bis 22. November 2017. Während andere Messen wie die Baselworld weniger Aussteller anziehen, konnte die Igeho mehr Aussteller verzeichnen. Gegenüber der letzten Ausgabe im 2015 stieg nämlich die Zahl der Aussteller um zehn Prozent. Rund 750 Firmen aus 16 Ländern präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen in der Halle 1 der Messe Basel. Dennoch, es gab nicht «nur» die allgemeinen Foodtrends zu besichtigen. Auch neue Formen des Verkaufs von Speisen im Take-away-Bereich wurden vorgestellt. Erstmals an der Igeho wurden Foodtrucks präsentiert: Mobile Küchen auf vier Rädern. Sieben Foodtrucks gab es zu besichtigen, Gastronomen konnten so herausfinden, ob diese für sie auch interessant sein könnten. Aromatisierte Pasta und Linseneintopf «Die Igeho war für uns eine sehr gute Messe», sagt Beat Grüter, Chef der Firma Pasta Premium AG aus Frauenfeld. Sie hätten noch nie so viele Komplimente erhalten, einerseits für die Qualität der Marke Bschüssig und Ernst, insbesondere für die Eier aus Freilandhaltung. Andererseits für die Ernst kochfesten Teigwaren. Grüter zeigte auch Neuigkeiten, wie die gewalzten 3-Eier-Nudelnester 6 Millimeter mit Chili, Safran und Steinpilz, die das bestehende Sortiment mit ihrer speziellen Geschmacksnote ergänzen sollen, erklärte Grüter. Für den Frühling gebe es sie auch noch mit Bärlauch. Mit Vollwertkost wartete auch Hügli Nährmittel AG aus Stein auf. So kann der Linseneintopf mit Karotte, Sellerie und Speck im ­Beutel, im Kombidämpfer unter Dampf oder im Wasserbad erhitzt und sofort serviert werden. Hero Schweiz wollte die Besucher schon zum Frühstück mit Getreidekost verwöhnen, nämlich mit dem «Guetä Morgä Müesli». Zum Zmittag soll der Konsument dann das Getreide­risotto aus «Gourmet-Weizen» geniessen. Die Firma Gmür AG ist längst nicht mehr nur für Käse zuständig. Aus dem Käsehändler ist ein Multidienstleister für die Gastronomie geworden. An der Igeho bot Gmür zum Beispiel gefriergetrocknete, tiefgekühlte oder zu Produkten verarbeitete Insekten an. Alles Migros? Nicht zu übersehen an der Igeho waren die Migros-Tochterfirmen. Zum Beispiel die Bäckerei Jowa, die ihr neues Steinfofenbrot mit langer Teigruhe vorstellte. Die Elsa erweiterte mit der Gastromarke Cooh ihre Joghurt-Range um den 3-Kilogramm-Behälter und um die limitierte Auflage «Mandarine», die vom Oktober bis März angeboten wird. Midor zeigte vegane und laktosefreie Glacé als Lutscher, im Becher oder im 2000-Milliliter-Bidon. Zum Beispiel die mit Schweizer Bio-Gin aus Breil und mit Wacholdersauce versetzte Glacé, die exklusiv in der Gastronmie erhältlich ist. Romer’s Hausbäckerei wartete mit Hefeteig-Nussgipfel auf, der statt mit Margarine mit Butter hergestellt ist. Aber auch für nahrhafterer Schnellverpflegung zeigte das Unternehmen Produkte. Etwa den Kebab, der mit Geflügelfleisch aus der Schweiz produziert wird. Der Fruchtsaftanbieter Andros zeigte die Neuheit «Frucht-Coulis» mit 80 Prozent Fruchtanteil, die als Tellerdekor, Panna Cotta- und als Dessert- und Getränketopping nutzbar sind. Selbstverständlich wurde an der Messe auch das gemütliche Beisammensein gepflegt. Zum Beispiel beim Trunk eines Bieres der Brauerei Locher oder beim Genuss einer rechten Prise Hopfen mit einem IPA der Brauerei Schützengarten. hanspeter.schneider@rubmedia.ch