Nach mehreren Funden von Stecknadeln in Lebensmitteln bemühen sich die betroffene Kaufland-Filiale in Offenburg und die Behörden um eine Aufklärung des Falls. Details zu Sicherheitsmassnahmen wollte der Einzelhändler gegenüber der deutschen Presseagentur (dpa) nicht machen. Zu den bis jetzt bekannten fünf Funden in Backwaren und einem Salami-Snack sei bisher kein neuer Fall hinzugekommen. Bereits zuvor hatte das Unternehmen die besorgniserregenden Fundstücke aus den Regalen entfernt. Neue Ware sollte weiterhin einer Sichtkontrolle unterzogen werden, bevor sie einsortiert wird. Die Produkte seien korrekt ausgeliefert worden und erst im Markt manipuliert worden, heisse es bei der Polizei. Doch die Frage stelle sich, wie die drei bis vier Zentimeter grossen Fremdkörper in die Nahrungsmittel gelangten? Um diese Frage zu klären werde von seiten Polizei alles Mögliche unternommen, wie eine Sprecherin vom Polizeipräsidium Offenburg zitiert wird. Die Packungen würden untersucht und mögliche Zeugen befragt. Hinweise auf Erpressung würden nicht vorliegen. Vertreter der Lebensmittelkontrolle und der Polizei sowie des Ortenaukreises (Baden-Württemberg) und Kaufland beraten aktuell über den Fall. Wie verlautete, könnten möglicherweise Metalldetektoren zur Kontrolle der Lebensmittel zum Einsatz kommen. Durch die präparierten Waren wurde den Behörden zufolge bislang niemand verletzt.