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Coop legt zu

Coop konnte 2017 in einem schwierigen Inlandmarkt Umsatz und Gewinn steigern – dank weiterhin den boomenden Nachhaltigkeitssgementen. Auch im Grosshandel und der Produktion legte Coop zu.

Nachhaltigkeit bleibt für Coop ein «Booster»-Thema, wie es Firmenchef Joos Sutter am 15. Februar vor den Journalisten formulierte. Mit nachhaltigen Produkten hat die Coop-Gruppe im letzten Jahr 4,26 Milliarden Franken umgesetzt, 10,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei Bioprodukten wuchs der Umsatz um 10,7 Prozent auf 1,39 Mrd. Franken. Auch der Verkauf von Fairtrade-Produkten stieg um 8,2 Prozent auf 500 Mio. Franken. Im Biosegment will Coop ab April mit der neuen Linie «Bio-Campiuns» «Superfood mit Heimvorteil» verkaufen: Randen, Pastinaken, Leinsamen und ähnliche Produkte. Bis Ende Jahr soll das Sortiment 30 Produkte umfassen. Nicht ganz so hoch war der Zuwachs beim Programm «Miini Region», Coop scheint bei der Aufholjagd auf das etablierte «Aus der Region»-Programm von Konkurrentin Migros etwas Mühe zu haben. Der Umsatz mit Regionalprodukten stieg um 2,9 Prozent auf 175 Mio. Franken. Sutter sagte, man habe 2017 keine speziellen Aktivitäten für Regionalprodukte gemacht, das Potenzial sei nach wie vor «riesig». Marketingchef Philipp Wyss ergänzte, eigentlich müsse man die Produkte aus dem Pro Montagna-Programm auch zu den Regionalprodukten zählen. Bei Pro Montagna stieg der Umsatz um ganze 48 Prozent auf 57 Mio. Franken, allerdings stark getrieben von Marketing-Aktivitäten zum Pro Montagna-Jubiläum. Dem Preiskampf getrotzt Insgesamt konnte Coop im 2017 den Umsatz um 3,1 Prozent auf 29,2 Milliarden Franken erhöhen. Der Gewinn stieg um 10 Mio. auf 485 Mio. Franken. Im durch Preiskampf und Einkaufstourismus schwieriger gewordenen Detailhandelsgeschäft wuchs Coop um 1,4 Prozent auf 17,4 Milliarden Franken und konnte Marktanteile gewinnen, auch im Bereich Supermärkte, wo der Umsatz um 0,5 Prozent auf 10,3 Mrd. Franken wuchs. In den Pronto-Läden konnte Coop den Umsatz um 2,8 Prozent auf 7,1 Mrd. Franken steigern. Im Grosshandel mit Transgourmet habe man grosse strategische Schritte gemacht, sagte Sutter. Im Weinhandel konnte Coop mit der Übernahme des Tessiner Weinhändler Vinattieri die Wein-Kompetenz in Richtung italienischer Wein abrunden, wie Sutter sagte. Wichtig für Transgourmet ist auch die Übernahme des Getränkehändlers Team Beverage mit 36 000 Kunden und des Gastro-Software-Anbieters Gastronovi. Im Belieferungsmarkt will Transgourmet stetig wachsen, bisher habe man sich auf die Nachbarländer konzentriert, künftig wolle man auch in Rumänien, Polen und Russland wachsen, sagte Sutter. Mit den Produktionsbetrieben schliesslich, zu denen etwa die Grossbäckerei in Schafisheim, die Schokoladentochter Halba und die Trockenfrüchteabfüllung Sunray in Pratteln gehören, wuchs Coop um 6,1 Prozent auf 4,3 Milliarden Franken. roland.wyss@rubmedia.ch

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