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Verpackungs-Highlights an der Anuga FoodTec 2018

An der Food-Technikmesse Anuga FoodTec 2018 haben im März in Köln auch Verpackungs­technik­firmen innovative Neuheiten ausgestellt. Einige Beispiele.

Multivac hat an der Anuga FoodTec Automatisierungskompetenz demonstriert und neben Verpackungslösungen erstmals auch Portioniersysteme vorgestellt, die in automatisierte Verpackungslinien integriert sind. Die Firma gewann eine Goldmedaille der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft DLG für ihre am Stand präsentierte X-line, die erste vollständig sensorgesteuerte Tiefziehverpackungsmaschine mit lü- ckenloser Digitalisierung und Vernetzung mit der Multivac-Cloud. Bisher wurden diese Maschinen durch zeitgesteuerte Prozesse geregelt. Die neue Sensorsteuerung stellt sicher, dass die Prozessschritte selbständig und weitgehend am optimalen Betriebspunkt ablaufen. Zu den Messe-Highlights von Multivac zählte auch eine effiziente Verpackungslinie für das Verpacken von geslicten Produkten, die sich gemäss Angaben der Firma durch einen signifikant reduzierten Footprint auszeichnet (der sogenannte ökologische Fussabdruck). Sie umfasst die kompakte, flexible Tiefziehverpackungsmaschine R 245e mit Horizontal Loader und produktschonendem, hygienischem Beladesystem für geslicte Produkte. In automatisierten Slicerlinien ist der Horizontal Loader ein Bindeglied zur effizienten Übergabe von Aufschnittportionen vom Slicer in die Tiefziehverpackungen. Dabei müssen keine Höhenunterschiede zwischen Slicer und Tiefziehverpackungsmaschine überbrückt werden. Zur Herstellung hochwertiger Konturverpackungen in kleineren Chargen präsentierte Multivac mit der Tiefziehverpackungsmaschine R 145 eine wirtschaftliche Lösung. Das Modell verfügt über ein innovatives Schubladensystem für die Form- und Siegelwerkzeuge, mit dem sich Formatwechsel sicherer und schneller als bei der manuellen Handhabung bewerkstelligen lassen. Dank des ebenfalls neuartigen Form- und Konturschnitts BAS 20 trägt die Maschine laut der Firma zu einer höheren Flexibilität sowie zu einem reduzierten Packstoffverbrauch bei. Der kompakte BAS 20 ermögliche die effiziente Herstellung von Portionspackungen aus Weich- wie auch aus Hartfolie. Für das Verpacken von geschnittenem Frischfleisch stellte Multivac eine automatisierte Traysealer-Linie aus, in die ein Portionierer der Firma TVI integriert war. Der skalierbare Traysealer T 800 eignet sich insbesondere für die Herstellung von MAP- und MultiFresh-Skinverpackungen in grossen Chargen. Er ermöglicht das Verpacken von Schalen mit einem Produktüberstand von 20mm mit ansprechender Packungsoptik. Das multifunktionale, flexible Portioniersystem GMS 520 singlecut von TVI gewährleistet «selbst bei hohem Durchsatz höchste Produktqualität in Schnitt, Formung und Fächerung». Der Portionierer verarbeitet alle Arten von Fleisch und Geflügel «gewichts- und resteoptimiert mit geringstem Personalaufwand». Zum Verpacken in Beuteln präsentierte Multivac neben Kleinkammermaschinen eine Schrumpfverpackungslinie, bestehend aus einer Kammerbandmaschine B 325 und einem Schrumpftank SE 320. Sie eignet sich für automatisches Verpacken von Käse, frischem oder verarbeitetem Fleisch, Wurst und Schinken in grossen Chargen oder für die Transportverpackungen von Gastrozuschnitten. Ihre Kammer lässt sich beidseitig beladen. Die komplette Linie sei kostengünstig, erfordere wenig Platz und einfaches Handling. Innovative Verpackungen für Convenience Effiziente und nachhaltige Verpackungsprozesse und -materialien präsentierte Sealpac, Spezialist für Hightech-Traysealer und –Thermoformer. Die Firma zeigte hochmoderne Anlagen im Live-Betrieb, «Skin-Verpackungen» und Verpackungsinnovationen aus aller Welt, insbesondere für das weiter wachsende Conveniencesegment. Präzision, Flexibilität, Effizienz und Laufruhe bietet der vollautomatische servoangetriebene Traysealer Sealpac A7 All-in-One. Die flexible Anlage eignet sich für ein breites Produktspektrum, verarbeitet effizient alle siegelfähigen Materialien und verschliesst bis zu 100 Verpackungen pro Minute. Mit dem firmen-eigenen Werkzeug-Schnellwechselsystem und dem patentieren Werkzeug-Wechselwagen lässt sie sich in kürzester Zeit auf TraySkin, FlatSkin oder MAP umrüsten. Die FlatSkin-Version vereint eine attraktive Produktpräsentation mit verlängerter Haltbarkeit und einem besonders nachhaltigen Materialeinsatz: Das Packgut wird mit einer hochtransparenten Skin-Barrierefolie direkt auf einen besonders flachen Karton-Produktträger geskinnt, der mit einer polymeren Schutzschicht kaschiert ist. FlatSkin kombiniert das Skin-Verfahren mit einer Kunststoffeinsparung um bis zu 75%. Mehr Convenience und auch mehr Nachhaltigkeit bietet Sealpac ausserdem mit EasyLid, einem innovativen Becher mit Deckel. Die gemeinschaftliche Entwicklung mit der niederländischen Naber Plastics B.V., wird in einem Arbeitsgang mit einzigartiger Versiegelungstechnologie sicher verschlossen. Die Siegelung ist hermetisch und bietet konsumentenfreundliche Peelfähigkeit. Nach dem leichten Öffnen kann der Deckel wieder verschlossen werden. Die MAP-fähige EasyLid-Verpackung, auf der Messe mit einem Traysealer Sealpac A5 produziert, eignet sich für Heiss- oder Kaltabfüllung und unterschiedliche Produktarten von Feinkost über Salate oder Snacks bis zu Süsswaren. Skin-Lösungen im Thermoform-Verfahren zeigte Sealpac mit der Thermoformer-Serie, die durch Präzision und Leistungsfähigkeit überzeugt. Die Skinoberfolien passen sich im vollautomatischen Verpackungsprozess den Produktkonturen an, verlängern durch ein hohes Vakuum die Haltbarkeit und überzeugen mit ihrem «Zweite Haut-Look». Das ThermoSkin-Verfahren wird in der Fleischbranche von der Seeländer Grossmetzgerei Bigler verwendet. Inline-Kontrolle des Sauerstoffs in der Packung GEA, einer der grössten Systemanbieter für die Lebensmittelindustrie, präsentierte ihren OxyCheck, ein Inline-System zur Qualitätskontrolle, das den Sauerstoffgehalt und die Intaktheit der Versiegelung überprüft und zwar bei allen MAP-Verpackungen, die den Thermoformer verlassen. Dies als Alternative zu den üblichen zeitaufwändigen Stichprobenkontrollen, bei denen nur ein geringer Prozentsatz der Verpackungen überprüft werden kann. Der OxyCheck misst den Sauerstoffgehalt zerstörungsfrei in Verpackungen unmittelbar nach dem Versiegeln auf einem GEA PowerPak Thermoformer. Da Sauerstoff Oxidationen bewirkt und das Wachstum von unerwünschten Mikroorganismen ermöglicht, erlaubt die Sauerstoff-Messung in der Verpackung Rückschlüsse, ob Haltbarkeit und Sicherheit eines Produkts konform sind. Der OxyCheck kontrolliert lückenlos jede einzelne Verpackung ohne Folie oder Versiegelung zu beschädigen. Dabei nutzt das Inline-Analysegerät die Fluoreszenz eines lebensmittelechten Farbstoffs im Sensorpunkt, der auf die Oberfolie-Innenseite gedruckt ist. Auf dem Thermoformer installierte Sensoren projizieren Licht auf den Sensorpunkt und messen die Wellenlänge des vom Farbstoff emittierten Lichts, woraus der Sauerstoffgehalt berechnet wird. Eine zweite Messstation am Thermoformer überprüft den Gehalt ein weiteres Mal, um Leckagen zu erkennen. Unkonforme Verpackungen werden automatisch aussortiert. guido.boehler@rubmedia.ch

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