5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

«Ein Urschweizer wie ich»

Der Sbrinz und sein Präsident Peter Hegglin sind beide Urschweizer. Für den Bundesrats-Kandidaten ist der Sbrinz-Keller ein wichtiger Schritt im Marketing des AOP-Käse.

Ständerat Peter Hegglin.

alimenta: Wie lautet Ihr Fazit als Sbrinz-Präsident nach fast eineinhalb Jahren im Amt? Peter Hegglin: Ich wurde damals angefragt, ob ich das Amt übernehmen wolle. Ich sagte sofort zu, weil ich dies als spannende Sache ansah, mit dem Sbrinz als sehr gutem Produkt aus der Region, der wie ich ein «Urschwiizer» ist. Dann habe ich das Lager in Luzern besucht und fand, dass dieses un­bedingt für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden müsse. Täglich fahren viele Pendler an diesem Lager vorbei und niemand käme auf die Idee, dass hier so viel Sbrinz lagert. Was soll mit der Öffnung des Lagers erreicht werden? Es wurde schon länger über die Öffnung des Lages diskutiert, doch es brauchte den letzten Kick dazu. Sbrinz ist auf gutes Marketing angewiesen und darauf, dass dieses bei den Konsumenten Emotionen hervorruft. Der Keller kann viele Emotionen für Sbrinz auslösen. Sie sind Bundesratskandidat. Was könnte ein Bundesrat aus der Land- und Milchwirtschaft diesen Branchen bringen? Eigentlich gibt es genug Landwirtschaftsvertreter in Bern. Seit 14 Jahren bin ich nicht mehr in der Landwirtschaft tätig, ich war lange Jahre Finanzdirektor von Zug. Heute sehe ich mich eher in der Schnittstelle zwischen Produktion, Verarbeitung und Handel. Dort kann der Interessensausgleich stattfinden. Die Exekutive handelt ähnlich. Der Bundesrat macht Regelungen, damit die Schweiz unternehmerisch attraktiv bleibt, dass wir gute Bildungschancen für alle haben und in der Schweiz gesund gelebt werden kann. Und wie läuft jetzt die Zeit vor den Wahlen? Die Bundesratskandidatur ist natürlich etwas, das nicht von langer Hand geplant war. Jetzt läuft aber ziemlich etwas und ich werde von den Medien dauernd angefragt. Dabei habe ich gar keine Medienstelle und muss jede Anfrage selber erledigen. Aber es ist spannend und macht Freude. In der BO Milch scheint momentan Ruhe zu herrschen. Ist wirklich alles auf dem Schlitten? Es wäre überheblich, das zu sagen. Es ist einfach so, dass die Nachfolgelösung des Schoggigesetzes jetzt abgeschlossen ist. Gewisse Leute, besonders der Geschäftsführer, haben sehr intensiv darauf hingearbeitet. Doch die Überführung in die neue Ordnung wird eine Herausforderung werden. Mit der Mehrwertstrategie sind wir auf dem richtigen Weg. Auch hier dürfen wir uns nicht etwa ausruhen, die ausländische Konkurrenz schläft nicht. Interview: Hans Peter Schneider

Eigeninserat Veranstaltungen Eigeninserat Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.