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Swiss Granum: Gute Qualität – hohe Mengen

Swiss Granum konnte an der Delegiertenversammlung auf hohe Erntemengen und eine gute Qualität beim Weizen zurückblicken. Bei den Ölsaaten waren die Mengen tiefer.

«Neben der Politik hält uns auch das Wetter auf Trab.» Dies sagte Fritz Glauser, Präsident des Branchenverbandes der Getreidebranche Swiss Granum an der Delegiertenversammlung vom 20. November in Bern. Während das Wetter im 2018 gute Erträge und eine zum zweiten Mal in Folge überdurchschnittliche Ernte beim Weizen ermöglichte, lag die Menge beim Raps tiefer. Die Branche sei jedoch gewillt, sich auf Ernteschwankungen einzurichten, sagte Glauser. Der Futtergetreideanbau müsse attraktiver, sprich finanziell lukrativer werden, forderte Glauser. Wenn die Politik nicht bereit sei, mitzumachen, müsse die Attraktivität für Futtergetreide auf dem Markt gewonnen werden. Es brauche zum Beispiel nach wie vor mehr Futterweizen und auch mehr Mais. Über den Markt neue Kunden geholt habe die Branche zum Beispiel bei Ölsaaten: Neue Abnehmer würden auf Schweizer Produkte setzen, die Mengen hätten ausgedehnt werden können. So konnten im 2018 gemäss Glauser 90 000 Tonnen Raps, davon 29 000 Tonnen Holl-Raps, geerntet werden und grösstenteils unter dem Suisse-Garantie-Label vermarktet werden können. Jetzt habe die Branche dort die Aufgabe, mittel- oder sicher langfristig diese Nachfrage regelmässig zu befriedigen. Die grösste Herausforderung der Branche sei noch immer die Umsetzung der Nachfolgelösung des Schoggigesetzes. Hier würden über 10 Prozent der Menge des Brotweizens auf dem Spiel stehen, sagte Glauser. Zudem müssten die an Importe von Fertig- und Halbfabrikaten verloren gegangenen Marktanteile wieder zurückgewonnen werden. Bei dieser Anstrengung sei wichtig, dass sich die Branchenteilnehmer nicht gegeneinander ausspielen, schliesslich würden alle mit Schweizer Kosten produzieren. Auf dem Spiel stehe die Zukunft von vielen Arbeitsplätzen und die Existenz der landwirtschaftlichen Betriebe. Doch die Arbeit in den Gremien gehe in positivem Geist vor sich. Bei der Nachfolgelösung des Schoggigesetzes sei Swiss Granum in das treuhänderische Inkasso involviert, sagte Swiss Granum-Geschäftsführer Stephan Scheuner. In seinem Rückblick sagte Scheuner, die Weizenernte 2018 sei nicht nur in quantitativer-, sondern auch in qualitativer Hinsicht gut gewesen. Allerdings bestünden aus den Ernten 2016/17/18 noch 160 000 Tonnen Übermengen. Die Diskussionen über Marktentlastungen seien im Gange, sagte Scheuner. Positiv sei das Freihandelsabkommen mit Indonesien zu werten, wo doch die Anliegen der Branchen hätten berücksichtigt werden können, so Scheuner. An der Versammlung musste noch der Vorstand neu besetzt werden. Die Delegierten von Swiss Granum haben Pierre-Yves Perrin, Direktor des Schweizerischen Getreideproduzentenverbands, neu in den Vorstand gewählt. Er ersetzt den abtretenden Ernst Meyer. Mehr zu Swiss Granum und darüber, mit welchen Special-Effects Backwissenschafter Andreas Dossenbach an der anschliessenden Qualitätstagung aufwartete, im nächsten Heft.

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