Der «Burgholz-Chef», Diego Della Cà.

Gewachsen in Bern- gemahlen in Bern- gebacken in Bern. Diese Kombination ergibt ein Brot, zu 100% produziert aus Getreide von Berner Landwirten. Dies könne Mehrwerte schaffen, wird Hansjörg Rüegsegger, Präsident des Berner Bauernverbandes (BBV) in einer Medienmitteilung zitiert. Urs Schneeberber produziert auf seinem Landwirtschaftsbetrieb in Oberbottigen Getreide, gleichzeitig betreibt er eine Getreide-Sammelstelle. Von der Sammelstelle in Oberbottigen, wird das Getreide an die Mühle Burgholz in Oey-Diemtigen geliefert. Von dort sei vor zwei Jahren mit dem neuen Geschäftsführer Diego Della Ca, auch die 100%-Initiative gekommen der in der Mitteilung wie folgt zitiert wird:

«Wenn man sich nur auf den Preis konzentriert, hat man schon verloren»

so Diego Della Ca. Es gehe darum die Austauschbarkeit der Produkte der Schweizer Landwirtschaft unersetzlich zu machen, wie Bauernverbandspräsident Markus Ritter zitiert wird. Genau an diesem Punkt setze 100% Bern an. Wer 100% Bern bieten wolle, müsse 100% auf Bern setzen und 100% Berner Rohstoffe kaufen. Gebacken wird das Mehl in der Bäckerei Reinhard, die in der Stadt Bern mehrere Läden betreibt. Damit hinter dem Label nicht ein leeres Versprechen steht, ist zusammen mit der Zertifizierungsstelle Procert ein Reglement entwickelt worden. Procert kontrolliert zudem, dass sämtliches verarbeitetes Getreide tatsächlich aus dem Kanton Bern stammt. Aus den jährlich rund 6'000 Tonnen verarbeiteten Weizen wird 5'000 Tonnen Berner Mehl.