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Die Kartoffelbranche nimmt neue Zielgruppen ins Visier

Swisspatat will ab dem Frühjahr 2019 die Absatz­förderung neu auf junge Familien und Singles ausrichten. Dabei sollen auch Influencer zum Zug kommen.

Urs Reinhard, Präsident Swisspatat und Geschäftsführerin Christine Heller.

Urs Reinhard, der Präsident der Kartoffelbranchenorganisation Swisspatat, kritisierte an der Delegiertenversammlung vom 30. November in Bern den Bundesrat. Dieser habe in seiner Gesamtschau vom November 2017 einen Grenzschutzabbau von 30 bis 50 Prozent angepeilt. Im Zusatzbericht vom 5. September 2018 habe er dann geschrieben, diese Reduktion sei «aus heutiger Sicht nicht mehr realistisch.» Es sei erstaunlich, dass die Welt kein Jahr nach der Gesamtschau für den Bundesrat offenbar anders aussehe. Gleichzeitig sei aber Vorsicht angebracht, der Grenzschutz-Abbau werde in der AP 22+ zwar ausgeklammert, aber er sei mitnichten vom Tisch. Das Kartoffeljahr 2017/18 war geprägt von einer Grossernte und übervollen Lagern. Trotz Aktionen im Detailhandel konnten die Bestände bis zum Beginn der neuen Kartoffelkampagne nicht geleert werden. Die hohen Mengen bei guter Qualität führten zu Konkurrenz für die geernteten Frühkartoffeln. In beiden Segmenten fest- und mehligkochend mussten grosse Mengen verwertet werden. Im Herbst 2017 wurden erstmals 3250 Tonnen, die Hälfte des WTO-Kontingentes für Speisekartoffeln, versteigert. Die ersteigerten Mengen blieben bis auf wenige Ausnahmen im Kreis des angestammten Kartoffelhandels. Die Vorstellung des BLW, dass die Versteigerung zu sinkenden Konsumentenpreisen führe, sei kaum nachvollziehbar, hiess es in Bern. Die zusätzliche Steuer werde letztlich an die Konsumenten verrechnet. Neue Kampagne auf Instagram und Youtube Geschäftsführerin Christine Heller verabschiedete Otmar Schaller, der sein 40-jähriges Dienstjubiläum feierte und sich im Frühjahr 2018 frühpensionieren lässt. Im Anschluss an die DV stellte Nick Schobert von der Kommunikationsagentur Jung von Matt die neue Werbekampagne vor, mit der Swisspatat ab Frühjahr 2019 neue und jüngere Kundengruppen ansprechen will. Der Fokus liegt dabei auf lebensnahen «Kartoffelgeschichten», auf Social Media und auf neuen Werbeformen wie Influencer oder Pre-roll-Filmen auf Youtube. roland.wyss@rubmedia.ch

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