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Valser holt sich künftig «Blöterli» aus der Luft

Valser versetzt sein Mineralwasser künftig mit Kohlendioxid, das aus der Luft gefiltert wird. Dazu arbeitet das Unternehmen mit de ETH-Spin-Off Climeworks zusammen.

Valser arbeitet mit Climeworks zusammen. (Bild zvg)

In der Atmosphäre ist CO2 ein Klimakiller, in der Flasche bringt es Mineralwasser zum Sprudeln. Valser will nun als weltweit erste Marke eine neue Technologie einsetzen, mit der Kohlendioxid direkt aus der Luft gewonnen und zur Verwendung in Getränken aufbereitet werden kann. Die Technologie stammt vom Schweizer ETH-Spin-Off Climeworks. Climeworks filtert laut einer Medienmitteilung mit Hilfe der weltweit ersten kommerziellen Anlage Kohlendioxid direkt aus der Umgebungsluft. Die Direct-Air-Capture-Anlagen (DAC) von Climeworks nutzen einen patentierten Filter und nutzen entweder Abwärme oder erneuerbare Energien als Energiequelle. Das atmosphärische CO2 verkauft Climeworks an Kunden in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, der Landwirtschaft, sowie im Markt für erneuerbare Kraftstoffe und Materialien. Beitrag zur Erreichung der Klimaziele Die Zusammenarbeit mit Climeworks ermögliche es Coca-Cola Schweiz, zu dem Valser gehört, das für kohlensäurehaltige Getränke notwendige CO2 von einer nachhaltigen Quelle zu beziehen, heisst es in der Mitteilung. Für Climeworks sei die Partnerschaft die Chance, eine Technologie weiterzuentwickeln, die von hoher Bedeutung für das Erreichen der von den Vereinten Nationen gesetzten Klimaziele seien. Climeworks hat die erste kommerzielle DAC-Anlage im Mai 2017 im zürcherischen Hinwil in Betrieb genommen. Dort dient das Kohlendioxid, das aus der Luft gefiltert wird, als Dünger für die Gemüseproduktion im Gewächshaus. Wie viel C02 Valser dank der neuen Technologie aus der Atmosphäre filtert, darüber machte Climeworks keine Angaben. Auch Coca-Cola Schweiz wollte auf Nachfrage von alimenta keine genauen Zahlen nennen. Valser wurde kürzlich als erstes klimaneutrales Mineralwasser in der Schweiz zertifiziert.

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