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Do it yourself von Konfitüre bis Hausschlachtung

Premiumprodukte aus Supermärkten qualitativ zu übertreffen ist für Hobbyköche eine Herausforderung.

Konfitüre oder Brot kann eine Hausfrau selber machen. Früher wollte man mit Eigenfertigungen Früchte vom eigenen Garten verarbeiten oder die oft mittelmässige Supermarktqualität übertreffen. Heute bieten Supermärkte auch Premiumprodukte an, deren Qualität zu übertreffen für Hobbyköche eine Herausforderung ist. Dennoch ist «Do it yourself» einer der stärksten Foodtrends. Zwar gab es Joghurt-Inkubatoren, Dörrapparate und Teigwarenmaschinen schon vor Jahrzenten, aber heute können Hausfrauen auch Brotbackautomaten, Vakuumgarer und vieles mehr kaufen. Die Zahl der nur von Profis herstellbaren Produkte verringert sich, aber es gibt noch welche, wie zum Beispiel Croissants oder Schokolade. Bisher stellten Hausfrauen auch keine Würste oder Käse selber her. Gerätehersteller, Buchverlage und Workshop-Anbieter dringen nun aber auch in diese Bereiche vor: Seit Kurzem werden sogar Weichkäsefertiger, Wurstfüller, Räucherapparate sowie Dryage-Fleisch-Reifeschränke für den Haushalt angeboten und natürlich Ratgeberbücher und Kurse. Das Nonplus­ultra ist aber das Buch «Selber schlachten» vom Kopp-Verlag, der mit Aussagen wirbt wie «Hausschlachten sind von jedermann durchführbar». Spätestens jetzt drängt sich die Frage auf, was für Chancen und Risiken die Eigenfertigung grundsätzlich bietet. War früher Haltbarmachung der Hauptgrund, ist es heute vor allem die Kreativität – das ist sinnvoll. Es ist aber auch «in», mit Smartphones Selfies und Videos zu verschicken und in soziale Medien zu stellen. Solche Effekthaschereien sind wohl das heimliche Motiv beim selber schlachten. Gemäss Proviande kommen Hofschlachtungen heute sogar auf Schweizer Bauernhöfen nur noch vereinzelt vor. Wen soll somit ein Ratgeberbuch zum Schlachten ansprechen und wer will schon ein Video vom Töten und Schlachten eines Tieres anschauen?

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