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Der Sensor zeigt, wann gereinigt werden muss

Mit dem Verbundprojekt SensoRein an der Technischen Universität Braunschweig sollen Grundlagen für eine sensorbasierte Überwachung des Reinigungsbedarfs in geschlossenen Produktionsanlagen geschaffen werden.

Mit dem Verbundprojekt SensoRein an der Technischen Universität Braunschweig sollen Grundlagen für eine sensorbasierte Überwachung des Reinigungsbedarfs in geschlossenen Produktionsanlagen geschaffen werden. (Bild: zVg)

Die qualitätsgesicherte und effiziente Reinigung lebensmittelverarbeitender Anlagen stellt nach wie vor eine erhebliche Herausforderung für die Gestaltung und den Betrieb solcher Anlagen dar. Das Verbundprojekt SensoRein, gefördert durch das Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und koordiniert vom Institut für Chemische und Thermische Verfahrenstechnik (ICTV) der TU Braunschweig, zielt darauf, die Grundlagen für eine sensorbasierte Überwachung des Reinigungsbedarfs und des Reinigungsergebnisses in geschlossenen Produktionsanlagen der Lebensmittelindustrie zu legen, um damit die Voraussetzung für eine am Reinigungsbedarf und Reinigungsverlauf orientierte Cleaning in Place (CIP)-Reinigung zu schaffen. Die Anforderungen an die Anlagenreinigung steigen aufgrund längerer Produktionszeiten, grösserer Produktvielfalt und steigender Anforderungen an die Haltbarkeit der Lebensmittel. Stand der Technik sind festgelegte Reinigungsprozeduren, die ein vorgegebenes Reinigungsprotokoll in einem festen Zeitraster abarbeiten und die zu einem erhöhten Bedarf an Reinigungsmedien, Wasser und Energie und längeren Reinigungszeiten niederschlagen. Abhilfe kann hier eine an den tatsächlichen Reinigungsbedarf und Reinigungsverlauf angepasste Reinigungsstrategie bieten. Diese basiert auf einer prozessintegrierten Verfolgung des Reinigungsfortschritts unter Einsatz modernster Sensortechnologien. Die Evaluierung der Sensoren erfolgt nach einheitlichen, in diesem Projekt zu entwickelnden Bewertungsgrundlagen an einer zentral an der TU Braunschweig bereit gestellten Technikumsanlage und in ausgewählten Versuchen in Pilot- oder Produktionsanlagen innerhalb des Industriekonsortiums. Die Technikumsanlage steht auch nach Projektende interessierten Partnern zur Bewertung von Reinigungssensoren und zur Auslegung von mit Sensoren automatisierten Reinigungssystemen zur Verfügung. In dem Verbundprojekt sind verschiedene industrielle und akademische Partner beteiligt. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und ein Projektvolumen von ca. 1,85 Mio. €.

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