25.04.2022
Chinas Kaffeehaus Luckin will Starbucks im Heimatmarkt verdrängen
In China entbrennt ein Kampf um die Marktvorherrschaft in der Kaffeebranche. Der heimische Anbieter Luckin will dieses Jahr 2500 neue Geschäfte eröffnen und damit Platzhirsch Starbucks auf den zweiten Rang verdrängen.
Luckin Coffee gibt es erst seit einem Jahr, aber das Unternehmen wächst rasant. (Bild zvg)
Wachsen um jeden Preis
Gestützt wird Luckin von dem Staatsfonds GIC aus Singapur und der chinesischen Investmentbank CICC. Bei der letzten Finanzierungsrunde sammelte die Firma 200 Millionen Dollar bei Investoren ein. Damit ist Luckin nun 2,2 Milliarden Dollar wert.
Das Startup hat sich für Starbucks zum stärksten Konkurrenten in der Volksrepublik entpuppt. Der US-Konzern brachte die Kaffeehauskultur 1999 nach China und brauchte 20 Jahre für den Aufbau seines jetzigen Filialnetzes. Inzwischen gehört das Geschäft in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt nach den USA zu den Wachstumstreibern des Weltmarktführers.