5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

DMK will Alete übernehmen

Der Milchverarbeiter Deutsches Milchkontor (DMK) will mit Babynahrung wachsen und den Hersteller Alete übernehmen.

Der deutsche Molkereikonzern DMK ist in Gesprächen um die Übernahme des Babynahrungherstellers Alete. Konkret gehe es um die Übernahme des kompletten Vertriebsgeschäftes der Alete GmbH und German Baby Food GmbH, zitiert LZ-net einen DMK-Sprecher. Dem Bundeskartellamt sei das Vorhaben bereits zur Prüfung vorgelegt worden. Alete war nach der Übernahme von Nestlé seit 2014 mehrheitlich in Besitz der Beteiligungsgesellschaft BWK. Ihren Anteil über 80 Prozent hat BWK schon im Dezember an die Gesellschaft EBC des bisherigen Alete-Minderheitsgesellschafters und ehemaligen Henkel-Managers Horst Jostock verkauft. Im Februar sollen die Anteile dann von Jostock an das DMK verkauft werden, schreibt das «Manager Magazin», das zuerst über die Übernahmepläne berichtet hat. Das Private-Equity-Unternehmen BWK hatte 2012 auch schon den auf biologische Babykost spezialisierten Hersteller Sunval an das Deutsche Milchkontor verkauft, das damit seine Babynahrungssparte um die Marke Humana verstärkte. Die Übernahme von Alete passt in die laufende Wertschöpfungsstrategie von DMK. Alete hat nach der Abspaltung von Nestlé lange Zeit keinen Weg gefunden, eigenständig Gewinn zu erwirtschaften: Noch im Jahr 2017 hat Alete einen Verlust von knapp 3 Mio. Euro ausgewiesen. Im vergangenen Jahr war Alete unter Druck geraten, als die Rückzahlung eines vom einstigen Besitzer Nestlé gewährten Kredits über 20 Mio. Euro näher rückte. Die Schweizer verlängerten daraufhin im April die Kreditlinie bis mindestens 2020 und verschafften dem Babykost-Hersteller so die nötige Luft zum Überleben.

Eigeninserat Veranstaltungen Eigeninserat Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.