Die ISM und Prosweets 2019 waren erfolgreich. (Bild Koelnmesse/zvg)

Die Veranstalter der ISM in Köln ziehen nach der viertägigen Messe eine positive Bilanz. Über 38'000 Fachbesucher aus über 140 Ländern wurden verzeichnet. Mit einem Auslandsanteil von mehr als 70 Prozent habe die ISM eine positive Tendenz bei der Entwicklung der internationalen Fachbesucher. Besonders aus Osteuropa, dem Baltikum, Südeuropa und Nordamerika kamen mehr Fachbesucher nach Köln. Mit 1661 Anbietern aus 76 Ländern blieb die Messe praktisch gleich gross wie letztes Jahr (1656 Aussteller aus 73 Ländern). «Die ISM hat auch 2019 ihren internationalen Stellenwert als wichtigste Businessplattform der Branche in schwierigen Zeiten bestätigt», wird Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, in einer MItteilung zitiert. Die Qualität der Fachbesucher sei durchwegs hoch gewesen, heisst es in der Mitteilung weiter. Von den Top 20 der internationalen Food Retailern waren 18 vor Ort.

Trends und Innovationen

Passgenaue Produkte für individuelle Konsumentenbedürfnisse seien bei der diesjährigen ISM im Fokus gestanden. Die Hersteller hätten dabei das wachsende Bedürfnis der Konsumenten nach einer gesünderen und nachhaltigen Ernährung berücksichtigt. Neben vegetarischen und veganen sowie gluten- und laktosefreien Angeboten zählten Produkte mit pflanzlichen Proteinen, natürlichen Zutaten und nachhaltig angebauten Rohstoffen zu den wichtigsten Trends auf der Messe. Auch zahlreiche zuckerfreie bzw. zuckerreduzierte sowie fett- und salzreduzierte Süsswaren und Knabberartikel waren zu finden. Innovationspreise für Schweizer An der ISM wurden wieder unter den Neuheiten die Top-3-Innovationen gewählt. Gold holte die Schweizer HPW mit ihrem Fruit Roll-up, einem Fruchtsnack. Auch Bronze ging an eine Schweizer Firma: Roelli Roelli überzeugte die Jury mit einem Cannabis-Kaugummi mit dem Wirkstoff CBD, der nicht berauscht, aber trotzdem wirkt. Hanf hat es auch im zweitplatzierten Produkt: dem Hemptastic-Riegel von Katjes, der mit 20 Prozent Hanfsamen angereichert ist. Einen ausführlichen Artikel zur ISM und den Schweizer Innovationen finden Sie in der nächsten Nummer von «Alimenta» (3/2019).