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Lactalis wird transparenter

Man woll offener werden und mehr kommunizieren, sagte Emmanuel Besnier, Verwaltungsratspräsident beim französischen Molkereikonzern Lactalis, am 6. Februar vor den Medien.

Bisher sei man diskret gewesen, das sei dem Unternehmen aber als Geheimnistuerei ausgelegt worden, sagte Besnier. Vor einem Jahr hatte es im Zusammenhang mit der Kontamination von Lactalis-Babynahrung mit Salmonellen Kritik an der Kommunikation gegeben. Die Mehrheit der Familienunternehmen gebe keine Jahresresultate bekannt, Lactalis sei künftig eines der wenigen, das die Resultate publizieren werde, sagte Besnier gemäss französischen Zeitungen. Der Salmonellen-Skandal kostete Lactalis insgesamt 300 Millionen Euro, im Jahr 2017 sank der Gewinn um 5 % auf 387 Mio. Euro. Für 2018 wird das Betriebsergebnis wegen tiefen Milchpulverpreisen und wegen des Skandals leicht sinken, der Umsatz lag bei 18,5 Mrd. Euro. Lactalis erwartet für 2019 weiterhin einen Gesamtumsatz von 20 Milliarden Euro und will weitere Akquisitionen tätigen. Lactalis erhielt insgesamt 70 000 Meldungen von besorgten Eltern, die bearbeitet werden mussten. Beim Salmonellen-Skandal waren 38 Babys gesundheitlich geschädigt worden. 25 Familien habe man entschädigt, die restlichen hätten vor Gericht geklagt, sagte Besnier. Die Fabrik von Craon, wo das kontaminierte Milchpulver hergestellt worden war, sei 2018 während neun Monaten stillgestanden und nach einer Investition von 12 Mio. Franken langsam wieder hochgefahren worden. Der Sprühturm, wo die Kontamination stattgefunden hatte, wurde ganz geschlossen. Insgesamt will Lactalis im laufenden Jahr 500 Mio. Euro investieren, davon ein Drittel in Frankreich, obwohl in Frankreich nur knapp ein Viertel des Umsatzes generiert wird. Ferner sicherte Besnier zu, dass Lactalis den Milchproduzenten sämtliche Preiserhöhungen, die man in den Verhandlungen mit dem Detailhandel erziele, weitergeben wolle.

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