5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Kluge Köpfe zusammenbringen

Der Technologiekonzern Bühler will seinen Campus Cubic in Uzwil bald eröffnen. Dort sollen kluge Köpfe Innovationen vorantreiben. Dafür investiert das Unternehmen viel Geld.

«Wir wollen neue Geschäftsmodelle und nicht einfach nur neue Technologien», sagt Ian Roberts. Und mit den neuen Modellen suche das Unternehmen auch gleich die Führerschaft, sagt der Cheftechnologe von Bühler. Um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, sucht Bühler die Zusammenarbeit mit Konsumgüter-Herstellern wie Nestlé, aber auch mit BtoB-Herstellern wie Givaudan oder Barry Callebaut. Aber auch mit der Wissenschaft. «Wir brauchen die klügsten Köpfe», sagte Bühler-CEO Stefan Scheiber an der Bilanzmedienkonferenz Anfang Februar in Uzwil. Um solche anzuziehen, baut Bühler am Hauptsitz in Uzwil den Innovationscampus Cubic (siehe Kasten: «Cubic bald eröffnet»). Bühler bleibt aber Technologiehersteller für die Food-Industrie, wie Scheiber betonte. Absichten, Lebensmittel für den Endverbraucher herzustellen, gebe es nicht und Projekte zusammen mit Foodherstellern seien nur periodisch geplant. Bühler gehe es bei den Anlagen für die Nahrungsmittelverarbeitung darum, die Rohstoffe kostengünstiger, mit grösserer Ausbeute und mehr Nährstoffen verarbeiten zu können, sagte Scheiber. Im stärksten Segment der Getreidemühlen sind die neuesten Anlagen günstiger, schneller installiert und energieeffizienter als frühere Modelle. Dabei sieht sich Bühler nicht nur mit in der Verantwortung, die zehn Milliarden Menschen zu ernähren, die im Jahr 2050 auf der Erde leben dürften. Scheiber sagte, man versuche, mit Innovationen auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten: Senkung von Emissionen, Wasser- und Energieverbrauch, Abfall soll reduziert, Ressourcen sollen geschont, die Mobilität in neue Bahnen gelenkt werden.

Umsatzsprung
Bühler hat 2018 einen Umsatzsprung von 22 Pro­zent auf 3,3 Mrd. Franken gemacht. Dieses Wachstum entstand organisch, aber auch akquisitorisch, etwa mit der Übernahme des Waffelmaschinenherstellers Haas. Zusammen mit einzelnen Bühler-Segmenten, etwa mit der vor mehr als zehn Jahren übernommenen G.W. Barth AG, kann Bühler den Kunden zur Schokoladenherstellung alles aus einer Hand anbieten. Haas hat 1700 Mitarbeitende in die Bühler-Gruppe eingebracht, die mittlerweile über 13 000 Beschäftigte hat. Germar Wacker, CEO von Haas und heute CEO der neu gegründeten Bühler-Division «Consumer Foods», betonte, die Kunden hätten positiv auf die Fusion reagiert.

Eigenwerbung Veranstaltungen Eigenwerbung Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.