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Hauptversammlung der Emmentaler Käser

Zur diesjährigen Hauptversammlung der Emmentaler Käser konnte Präsident Daniel Glücki 51 Mitglieder begrüssen.

Sie wurden geehrt (v.l.): Anton Wyss Signau, Fritz Baumgartner Trub, Michael Spycher Wasen, Alfred Schenk Signau. Ganz rechts: Präsident Daniel Glücki. (Bild zvg)

Gastgeber Frank Jantschik, der Geschäftsführer der Emmentaler Schaukäserei AG, hiess die Anwesenden in Affoltern im Emmental willkommen und informierte über die bereits erfolgten Bauarbeiten in und um die Schaukäserei im vergangenen Jahr. Das wichtigste Ergebnis ist der neu eröffnete Königsweg. Dieser zeigt den Besuchern seit 1. Dezember 2018 auf originelle Art die Geschichte und die Produktion des Emmentaler AOP. Präsident Glücki blickte in seinem Jahresbericht auf ein aktives Vereinsjahr mit vielen Veranstaltungen zurück. Höhepunkt war die dreitägige Vereinsreise im Frühjahr ins Piemont.

Gegen den Nachwuchsmangel
Bernhard Guggisberg, Abteilungsleiter BZ Emme Langnau, zeigte sich erfreut über die guten Leistungen der Abschlussklasse 2018. Enttäuschend sei, dass die Anzahl der Lernenden im 1. Lehrjahr deutlich unter den Erwartungen liegt. Die Branche braucht dringend junge Fachkräfte. Guggisberg appellierte deshalb an die Käser, sich zusätzlich für die Rekrutierung von neuen Lernenden zu engagieren. Der persönliche Kontakt zu den Jugendlichen und ihren Eltern und die Vermittlung von Emotionen im eigenen Betrieb seien dabei entscheidend. Ferner sollen junge Fachkräte nach Abschluss ihrer Grundausbildung mit regelmässigen Zusammenkünften motiviert werden, in der Branche zu bleiben.
Extreme Witterung erschwerte Produktion
Käsereiberater Hansueli Neuenschwander sprach über dieHerausforderungen in der Käseproduktion. 2018 waren die Bedingungen aufgrund überlanger extremer Wetterphasen mit Hitze, Trockenheit und daraus resultierendem Futtermangel deutlich erschwert. Die Käser sind täglich aufs Äusserste gefordert, die sich laufend verändernde Milchzusammensetzung zu analysieren und ihre Produktion entsprechend anzupassen. Weil die Produktionsmenge in jedem Betrieb von der erreichten Käsequalität abhängig ist, entsteht in den Betrieben ein spürbarer Druck betreffend Käsequalität. Urs Gilgen, Sortenorganisation Emmentaler Switzerland AOP, informierte über die Aktualitäten aus dem Gebiet des Emmentaler AOP. Mit grosser Sorge nahmen die Vereinsmitglieder von den 2018 weiter gesunkenen Absatzzahlen Kenntnis. Mit Anpassungen im Marketingbereich soll der Negativtrend im neuen Jahr gestoppt werden. Die Käsequalität präsentiert sich insgesamt auf erfreulichem Niveau.

Milchwirtschaftliches Museum

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