Die Orior-Gruppe.

Der Nettoerlös der Orior-Gruppe ist im Geschäftsjahr um 6,9 Prozent auf 576,7 Millionen Franken gestiegen. Zu dieser Steigerung trugen Akquisitionen mit 3,9 Prozent und Währungseffekte mit 0,9 Prozent bei, schreibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung. Orior übernahm im abgelaufenen Jahr den Biosaft-Hersteller Biotta sowie eine Beteiligung an der deutschen Casualfood, einem Betreiber von Kleinläden für Unterwegs-Verpflegung vor allem an deutschen Flughäfen. Bereinigt um den Akquisitions- und Wechselkurseffekt verbleibt somit ein organisches Wachstum von 2,1 Prozent. Dieses sei breit abgestützt und werde von allen Segmenten getragen, wie Orior weiter schreibt. Hervorzuheben sei die erfreuliche Entwicklung im Retail und im Food Service sowie die ausserordentlich gute Performance des Segments Convenience. Dies sei vor allem mit Hilfe der Biotta-Akquisition erreicht worden, die für ein Wachstum von über 14 Prozent gesorgt habe. Der operative Gewinn (EBITDA) erhöhte sich mit 4,9 Prozent auf 58,6 Millionen Franken. Auf Stufe EBIT um 15 Prozent auf 35,6 Millionen. Der Reingewinn nahm um über einen Viertel auf 31,8 Millionen Franken zu. Die negativen Auswirkungen der volatilen Rohstoffsituation mit hohen Fleisch- und Geflügelpreisen und der Minderausbeute bei Gemüse und Früchten sowie der ungebrochen hohe Preis- und Wettbewerbsdruck hätten dagegen nur teilweise kompensiert werden können. Die Bruttomarge verzeichnete einen Rückgang von 53 Basispunkten auf 44 Prozent.