25.04.2022
Terroir Fribourg feiert das 20-Jahr-Jubiläum
Seit 20 Jahren weibelt die Vereinigung Terroir Fribourg für Spezialitäten aus dem Kanton Freiburg. Künftig will sie die Werbung für typische Freiburger Lebensmittel bündeln und Cuchaule & Co. auch in der Gastronomie und im Detailhandel stärker puschen.
Terroir Fribourg fördert einheimische Produkte, z.B. das Safranbrot Cuchaule. (Bild zvg)
Am 5. November 1999 wurde die Vereinigung Terroir Fribourg gegründet. Das Ziel: regionale Produkte besser fördern und bewerben. Heute zählt die Vereinigung rund 150 Einzelmitglieder und etwas über 70 Kollektivmitglieder. Und die Vereinigung habe einiges erreicht, sagte Präsident Daniel Blanc anlässlich der Medienkonferenz zum 20 Jahr-Jubiläum am Dienstag im freiburgischen Praz. So habe der Gruyère bereits 2001 das AOC-Label erhalten, der Vacherin 2006, die Freiburger Büschelibierne (Poire à Botzi) 2007 und seit 2018 trägt auch das Safranbrot Cuchaule das AOP-Label, heisst es in den Unterlagen zur Konferenz. Doch Terroir Fribourg will sich nicht auf ihren Erfolgen ausruhen, sagte Direktor Pierre-Alain Bapst. Für die Vereinigung seien für die nächsten Jahre zwei Themen zentral: Die Werbung für Freiburger Lebensmittel müsse bei Terroir Fribourg gebündelt werden; heute würden mehrere Organisationen für Freiburger Lebensmittel werben, es fehle an Koordination. Die zweite Zukunftsperspektive betrifft die Gastronomie und den Handel. Hier solle geprüft werden, ob mithilfe eines Werbebeauftragten mehr Freiburger Lebensmittel in Restaurants und Läden gebracht werden könnten.
Schlussbericht im Herbst 2019
Bei diesen Zukunftsperspektiven orientiert sich Terroir Fribourg laut den Medienunterlagen an einer Vision und Aufgaben, die der Vorstand Ende 2017 genehmigt hat. Die Freiburger Hochschule für Wirtschaft erhielt den Auftrag, Vorschläge für die künftige Ausrichtung auszuarbeiten. Im Juni 2019 soll ein Zwischenbericht in die Vernehmlassung gehen. Der Schlussbericht wird anlässlich der 20-Jahr-Feier am 31. Oktober in Bulle vorgestellt, im Rahmen des Salon Suisses des Goûts et Terroirs.