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Hochdorf: Strategieumsetzung ist verzögert

Die Zahlen der Hochdorf-Gruppe für das Jahr 2018 sind wie prognostiziert schlecht ausgefallen. Die Umsetzung der Strategie schreitet gemäss dem Unternehmen jedoch voran.

Die Hochdorf-Gruppe erwirtschaftete 2018 einen Netto-Verkaufserlös von 561 Millionen Franken, minus 6.6% gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beläuft sich auf 18.6 Millionen (−56.2% ggü. VJ) und der Reingewinn auf 8.7 Millionen. Die Umsatz- und Ertragszahlen liegen damit deutlich hinter den Werten des Vorjahres, schreibt Hochdorf in einer Medienmitteilung. Jedoch im Bereich der im Dezember 2018 veröffentlichten Prognose. Hauptverantwortlich für die schlechteren Zahlen sind das deutlich tiefer ausgefallene Ergebnis der Pharmalys Laboratories SA, der fehlende China-Umsatz, Verspätungen bei der neuen Sprühturmlinie und eine Verschärfung der Probleme im Geschäftsbereich Dairy Ingredients sowie der Einmaleffekt aus dem Verkauf der Hochdorf Baltic Milk UAB. Dies obwohl die Gruppe im letzten Jahr mit einer verarbeiteten Menge von 661'017 Tonnen Milch, Rahm, Molke und Milchpermeat, 1,7% mehr Milch als im Vorjahr verarbeitete. Dennoch resultierte ein um 18,8% tieferer Produkteverkauf von 154'609 Tonnen als im Vorjahr. Zudem stieg der Betriebsaufwand sprunghaft auf 135.9 Mio. Franken an (VJ 116.4 Mio.; +16.8%). Hochdorf setzt sich gemäss Mitteilung zum Ziel, bis im 2020 zu einem global tätigen, profitablen Nischen-Unternehmen mit Premium-Produkten zu werden. Die Vorwärtsintegration, näher zum Endkonsumenten, sei dabei ein wichtiger Bestandteil der Strategie – neben der Entwicklung von Produkten mit höherer Wertschöpfung. Mit den getätigten Investitionen im Werk Sulgen, der Mehrheitsbeteiligung an der Pharmalys-Gruppe und der Akquisition der Bimbosan AG, sei dabei der Geschäftsbereich Baby Care gut auf dem Weg. Der Aufbau des Kids Food-Geschäfts zum Beispiel mit Snapz-Markenprodukten und Zifru (Private Label) sowie von Afrikoa-Schokolade, soll weiter vorangetrieben werden. Am anspruchsvollsten gestalte sich die Umsetzung der Strategie im angestammten Kerngeschäft Dairy Ingrediens, wie Hochdorf weiter schreibt.

Milchwirtschaftliches Museum

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