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Swisscofel hat einen neuen Präsidenten

Martin Farner ist zum neuen Präsidenten von Swisscofel gewählt worden, dem Verband des Schweizerischen Früchte-, Gemüse- und Kartoffelhandels. Neu im Vorstand sind auch die zwei Westschweizer Christian Bertholet und Alban Jaquenoud.

Der Unternehmer Martin Farner ist an der Generalversammlung des Branchenverbandes Swisscofel vom Dienstag in Bern mit Applaus zum neuen Präsidenten des Verbandes gewählt worden. Farner ist selbständiger Unternehmer und führt ein mittelständisches Früchtehandelsunternehmen mit Sitz in Stammheim/ZH und in Savièse/VS. Martin Farner übernimmt das Amt von Jacques Blondin, der Swisscofel seit 2006 präsidierte. Neu in den Vorstand gewählt wurden auch Christian Bertholet, Category Manager Früchte bei der Fenaco-Gruppe, und Alban Jaquenoud, Direktor des Gemüseanbau- und Handelsunternehmens Jaquenoud Fruits & Légumes SA in Lully/GE. Damit sind nach dem Rücktritt von Daniel Hofmann (2016) und Jacques Blondin wieder zwei Westschweizer im Vorstand von Swisscofel vertreten. Fussballspiel gehörte zur Preiskonferenz dazu Der abtretende Präsident Blondin warf in seiner Abschiedsrede einen anekdotischen Blick auf seine 40 Jahre in der Gemüsebranche, 13 davon als Präsident von Swisscofel. Blondin erzählte etwa, wie es früher üblich war, die Preise für die Tomaten anfang Juli bei einer zweitägigen Sitzung im Tessin festzulegen. Zum Anlass gehörte immer auch ein Fussballspiel, bei dem die Vertreter der Produktion und des Handels gegeneinander antraten. «Die Produzenten waren verpflichtet, zu verlieren», scherzte Blondin. Klimawandel und Freihandel Ein zentrales Thema an der Swisscofel-GV war der Klimaschutz und die Nachhaltigkeit. Sowohl Geschäftsführer Marc Wermelinger als auch Gastreferent Manfred Bötsch, von 2000 bis 2011 Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft, thematisierten die damit verbundenen Herausforderungen (siehe separater Text). Marc Wermelinger informierte ausserdem über die Resultate eine Studie zur Liberalisierung des Agrarhandels mit Früchten und Gemüsen, die die Uni St. Gallen im Auftrag unter anderem von Swisscofel erstellt hat. Die Studie wurde noch nicht veröffentlicht. «Gemüse, Früchte und Kartoffeln wären von einer Liberalisierung überdurchschnittlich stark betroffen», fasste Wermelinger das wichtigste Ergebnis zusammen. Die Produzentenpreise im Ausland seien halb so hoch wie in der Schweiz, die Arbeitskosten in der Schweiz 30 Prozent höher als im Ausland. «Unsere Produkte wären aktuell im Export nicht konkurrenzfähig.» Der grosse Knackpunkt sei die Frage, ob Konsumenten bereit wären, mehr für Schweizer Produkte zu bezahlen.

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