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Handelsstreit: EU-Firmen spüren Folgen

Der Handelsstreit zwischen den USA und China belastet das Geschäft europäischer Firmen. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Mitgliederbefragung der EU-Handelskammer in Peking hervor.

Demnach spürt mehr als jedes dritte europäische Unternehmen, das in China tätig ist, negative Folgen durch die von beiden Seiten verhängten Strafzölle. Die Befragung «widerspricht Erwartungen, dass europäische Unternehmen von den Zöllen profitieren würden», heisst es in dem Papier. Weniger als fünf Prozent der befragten EU-Firmen sahen demnach positive Auswirkungen auf ihr Geschäft. Vielmehr sorge der andauernde Konflikt für schlechte Stimmung. Geschäftsentscheidungen würden erschwert, was negative Auswirkung auf das Wachstum habe, teilte die Kammer mit. Teils mit Trumps Ansichten einig Die Umfrage wurde im Januar und Februar durchgeführt, also noch vor der jüngsten Zuspitzung des Handelsstreits. Vor zwei Wochen hatten sich beide Seiten mit einer neuen Runde von Strafzöllen überzogen. Nachdem die USA Zölle auf Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar von 10 auf 25 Prozent erhöhten, hob Peking seinerseits seine Sonderabgaben auf US-Produkte im Wert von 60 Milliarden US-Dollar an. Aus Sicht der EU-Kammer seien die von den USA verhängten Strafzölle zwar eindeutig der falsche Weg. Die zugrundeliegende Kritik des Weissen Hauses werde aber in vielen Punkten durchaus geteilt. So führte die Kammer aus, dass EU-Firmen in der Volksrepublik trotz grosser Reformversprechen noch immer benachteiligt würden. «Wir brauchen ein vorhersehbares, faires Geschäftsumfeld», sagte Vize-Kammerpräsidentin Charlotte Roule. 56 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass chinesische Firmen in Europa einen besseren Marktzugang geniessen würden als umgekehrt EU-Firmen in China. 45 Prozent beklagten zudem, dass sie in China im Vergleich zu lokalen chinesischen Firmen ungerechter behandelt würden. Fast jedes vierte EU-Unternehmen gab zudem an, Technologie bei Geschäften in China zu transferieren.

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